Morgens direkt mal Instagram oder Facebook checken. In der Mittagspause kurz die neuesten Stories anschauen und abends den Tag mit Reels ausklingen lassen. Auch wenn das übertrieben erscheint, aber Social Media begleitet Ihre Kunden jeden Tag. Deshalb bringen wir Sie mit dieser Themenseite auf den neuesten Stand. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Social Networks vor, geben Ihnen Tipps für Ihr Social-Media-Marketing und stellen Ihnen Tools vor, mit denen Sie Ihre Fans und Follower mit bestem Content begeistern.

Inhaltsübersicht

Muss man im Jahr 2023 noch erklären, was Social Media ist?

Wahrscheinlich gibt es nicht einen Menschen auf diesem Planeten, der noch nicht von Facebook, Instagram oder Twitter gehört hat. Trotzdem, machen wir uns doch den Spaß und fangen wir einfach mal ganz von vorne an. Denn, wussten Sie, dass die erste soziale Interaktion im Internet schon in den 1980er Jahren auf so genannten Bulletin Board Systemen stattfand? Dieser frühe Austausch in einem Forum hatte nichts mit unseren heutigen Social Networks zu tun. Doch es war der Beginn unseres heutigen Social-Media-Marketings.

Mittlerweile nutzen laut Statista von etwa 4,6 Milliarden aktiv soziale Medien. Die ersten sozialen Netzwerke entstanden zwischen 1995 und 1997 mit classmates.com und Sixdegrees. SixDegrees.com war zum Beispiel einer der ersten Dienste, der die grundlegenden Merkmale heutiger sozialer Netzwerke besaß: So konnten die User Profilseiten erstellen, Freundschaftsbeziehungen eingehen und die Freundeslisten anderer Benutzer sehen. Seitdem hat sich viel getan bis zum heutigen Social-Media-Riesen Meta und das in nur 20 Jahren.

Social Media nimmt Fahrt auf: Die ersten digitalen Freunde finden

So richtig ging es mit den sozialen Netzwerken ab 2002 los. Friendster war das erste Netzwerk, das nicht Menschen im Netz miteinander verband, die sich schon kannten, sondern die ersten rein digitalen Freundschaften ermöglichte. Das Netzwerk wandelte sich dann später zu einer Gaming-Plattform und wurde 2018 eingestellt. Aber der Boden für die bis meist heute noch bekannten Big Player war vorbereitet: 2003 wurden LinkedIn und MySpace gegründet; 2004 Orkut und XING; 2004 dann Facebook und 2005 folgte StudiVZ.

Die ersten Anzeigen: Social-Media-Marketing wird professionell

Und schon 2004 wurde die erste Anzeige auf Facebook eingestellt, auch wenn Zuckerberg sie teilweise sogar mit dem Vermerk ausstattete, dass er die Firmen eigentlich nicht möge, aber sie nützlich seien, um ein Business aufzubauen. Ganz gleich wie, der erste Schritt zum Social-Media-Marketing war gemacht. Heutzutage arbeiten Experten inhouse oder in Agenturen an ausgefeilten Social-Media-Strategien, um Angebote erfolgreich in den Social-Media-Kanälen bei den entsprechenden Zielgruppen zu platzieren. Dank sozialer Medien können diese zielgerichteter und zum größten Teil authentischer und damit erfolgreicher angesprochen werden.

Social-Media-Marketer können aus dem Vollen schöpfen

Bevor wir Ihnen die Vor- und Nachteile der wichtigsten Social-Media-Netzwerke vorstellen, erläutern wir Ihnen, wie vielfältig Social Media gedacht werden kann und welche Aspekte dabei eine Rolle spielen. Denn Social Media ist schon lange nicht mehr nur posten. Vor allem die zahlreichen unterschiedlichen Werbemöglichkeiten eröffnen bis dato nie gekannte Wege der Vermarktung. Ab von kreativen Ads, von Lead-Ads über Caroussel-Ads bis zu gebrandeten Filtern bei zum Beispiel Snapchat – der Fantasie von Social-Media-Marketern sind kaum Grenzen gesetzt.

Beziehungsbasierte Netzwerke schaffen Nähe zum Kunden

Zu Beginn jedoch ist es hilfreich, zu verstehen, dass die unterschiedlichen sozialen Netzwerke sich in ihren Funktionalitäten unterscheiden. So gibt es zum Beispiel beziehungsbasierte Networks, wie zum Beispiel Facebook. So können User Personen auf Bildern taggen und es gibt einen Chat, um sich als Einzelperson auszutauschen. Darüber hinaus können Sie Veranstaltungen anlegen und teilen. Erinnerungen an besondere Tage im Leben finden User direkt oben in der Chronik. Geburtstagserinnerungen sind ein wichtiges Element, um ihre Interaktionen zu pflegen. Beziehungsnetzwerke wie Facebook bieten Marken eine Chance, mit den Nutzern auf einer persönlichen Ebene zu kommunizieren. Twitter ist ähnlich im Aufbau von Beziehungen zu bewerten, allerdings agiert das Network vor allem auch gut als Nachrichten-Kanal.

Gruppenbasierte Netzwerke: Perfekt für den Community-Aufbau

Im Gegensatz dazu verfolgen LinkedIn und Xing vor allem den Community-Gedanken. User folgen hier oft nicht nur einzelnen Profilen, sondern auch Gruppen, wobei sich dies in den letzten Jahren bei LinkedIn auch etwas gewandelt hat. Außerdem sind die beiden Netzwerke vor allem auf das Business fokussiert. Sie bieten vielfältige Angebote und Dienstleistungen im Personalbereich an. Diese beiden Netzwerke eignen sich dazu, gut aufbereitete Fachthemen zu teilen, um neue Leads zu generieren. Insbesondere LinkedIn bietet hervorragende Werbemöglichkeiten in vielfältigen Formaten und hat die Funktionalitäten von Profilen, zum Beispiel mit einer Newsletter-Funktion, erst jüngst erweitert.

Für Sammler: Pinterest & Co

Eine weitere Gruppe von Netzwerken, sind die, auf denen Sie Inhalte sammeln können, zum Beispiel Inspirationen für Ihre neue Küche. Das bekannteste ist hier Pinterest. Content lässt sich sammeln, thematisch sortieren und mit anderen teilen. Auf diesem Weg erreichen gut aufbereitete Inhalte weitere Zielgruppen. Auch Pinterest wächst stetig weiter und eignet sich optimal, um für Produkte und Dienstleistungen immer wieder neue Pinner zu finden. Ein Netzwerk, das nachhaltig die Fanbase wachsen lässt.

Warum Snapchat, Pinterest, Tumbler & Co. für Unternehmen interessant sind

Video weiter im Trend: schöne vielfältige Social-Media-Welt

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der einzelnen Netzwerke ist, ob sie eher Text-, Bild- oder Video-Basiert sind. Während Facebook, Twitter, XING und LinkedIn in der Kommunikation eher textlich orientiert sind, eignen sich Netzwerke wie Instagram, Pinterest besser für die Bild-Kommunikation, bzw. Snapchat, YouTube und TikTok für Videos. Nicht zuletzt die stetig hohe Reichweite von YouTube, das explodierende Wachstum von TikTok und die Bedeutung von Stories und Reels unterstreichen, dass ohne Video heute in Social Media nichts mehr geht. Snapchat, Facebook, Instagram und TikTok haben zudem im letzten Jahr den Trend zur Live-Berichterstattung gesetzt. Das, was früher nur TV-Sendern vorbehalten war, macht jetzt jeder. Eine hervorragende Chance für Marken, um in Kontakt mit ihren Nutzern zu treten.

Blogs & Co: Vernachlässigen Sie nicht Ihre eigenen Kanäle

So umfangreich auch die Social-Media-Welt ist, droht, auch wenn es ziemlich unwahrscheinlich ist, stets ein Horrorszenario: Stellen Sie sich vor, Mark Zuckerberg hat keine Lust mehr auf Facebook…. Alle Inhalte sind weg und der mühsame Aufbau einer Fanbase war umsonst. Daher empfiehlt es sich neben klassischen Social-Media-Marketing den Aufbau eigener Verteiler im Auge zu behalten. Über eigene Blogs veröffentlichen Sie vielfältige Content-Formate und verteilen sie, neben den Social-Media-Kanälen, über Ihren Newsletter.

So messen Sie Ihren Content-Marketing-Erfolg!

Wie Sie Ihren Blog für SEO optimieren erfahren Sie hier.

Instant Messenging für Unternehmen: Mehr als ein Trend

Mittlerweile schon wieder das neue Normal ist das Einsetzen von Instant Messengern, wie WhatsApp, für die Kundenkommunikation. Seit Ende August 2016 hat sich WhatsApp der kommerziellen Nutzung geöffnet. Noch dieses Jahr soll es auch eine Werbemöglichkeit im Status geben. Wir sind gespannt, wie das ankommt. Whats-App-Business-Accounts hingegen gibt es schon länger, über die Unternehmen mit ihren Usern kommunizieren, ihnen Produkt- und Unternehmens-News oder auch Services anbieten können.

RSS-Feeds und persönliche Magazine

Letztlich können Sie Ihren Content auch über automatisierte RSS-Feeds teilen. Die gesammelten Artikel werden in Apps wie Feedly oder Instapaper zur Verfügung gestellt und lassen sich so auf dem Handy oder Tablet lesen.

Ein Überblick über die wichtigsten Social-Media-Plattformen

Jedes Social-Media-Netzwerk verfolgt unterschiedliche Kommunikationsziele und besitzt andere Funktionalitäten, die wiederum entsprechende Zielgruppen ansprechen. Auf die gehen wir nachfolgend etwas genauer ein. Denn, insbesondere am Anfang und, wenn Sie vielleicht nicht gleich eine Social-Media-Agentur buchen können, kann einen die Vielfalt in der Social World überwältigen. Aber keine Angst: Jeder kann „socialmediaisch“ lernen. Kleiner Tipp: Wenn Sie es sich einfach machen möchten, schauen Sie einfach, wo sich Ihre Zielgruppe am meisten tummelt, und starten Sie mit diesem Netzwerk!

Die Klassiker unter den Social-Media-Plattformen

Facebook

Facebook ist nach wie vor mit 2,93 Milliarden Usern das größte Netzwerk der Welt. Es zeichnet sich durch eine klare Zielgruppenbestimmung und große Vielfalt für Social Ads aus. Es lässt eine direkte Interaktion mit Kunden zu und bietet vielfältige Formate, wie Beiträge, Stories, Reels, Messenger und Live-Features. Es wird geschäftlich vor allem für das Empfehlungsmarketing eingesetzt. Nachteile: Ein Facebook-Account muss regelmäßig gepflegt werden. Facebook übt durch seine AGBs eine starke Einflussnahme darauf aus, was geht und was nicht. Das Netzwerk eignet sich für alle Branchen. Vor allem lässt sich mit der Social-Media-Plattform die Markenbekanntheit, Leads und der Kundendialog steigern. Launchen Sie hier Angebote und Produkte und nutzen Sie die exzellente Ad-Aussteuerung und die hohe Reichweite von Werbe-Kampagnen, vor allem im B2C-, aber auch B2B-Bereich. Für das Upselling eignen sich besonders gut Facebook-Gruppen.

Wie Sie Ihre Facebook-Unternehmensseite erstellen erfahren Sie in unserer Anleitung

Twitter

Twitter ist ein Microblogging-Dienst, der auf 280 Zeichen beschränkt ist. Weltweit nutzen ihn 362,6 Millionen Menschen (Stand 2021). Seit 2016 gibt es eine automatisch ausgewählte Startseite mit empfohlenen Tweets, die die frühere Echtzeit-Darstellung ausgehebelt hat. Ganz klar stehen bei Twitter die Aktualität und seine schnelle Verbreitung im Vordergrund. Außerdem lassen sich die Tweets durch Hashtags verschlagworten, was zur Folge hat, dass alle Tweets zu einem Thema schnell gefunden werden. Die begrenzte Zeichenanzahl kann ein Nachteil sein. Twitter passt zu allen Unternehmen, die eher im Bereich Nachrichten, Technologie, B2B, usw. verortet sind. Mittlerweile punktet Twitter u. a. im Kundenservice. Außerdem eignet sich die Plattform gut für virales Marketing.

Instagram

Instagram ist ein Netzwerk zum Verbreiten von Bild- und Video-Inhalten, das seit September 2012 zu Facebook gehört. Derzeit nutzen Instagram monatlich eine Milliarden Menschen weltweit – Tendenz steigend. Vor allem der visuell ansprechende Content begeistert ursprünglich die Insta-Community. Allerdings sind im Social-Media-Marketing vor allem die Stories oder Reels der Reichweiten-Booster. Auch bei Instagram spielen Hashtags zum Ausbau der Community eine entscheidende Rolle. Bilder können mit Hashtags und Tags versehen werden. Ursprünglich konnten Beiträge nur mobil geteilt werden, das geht nun auch auf dem Desktop. Eigenheit: Beiträge lassen sich nicht teilen. Nachteil: Direkte Links sind, bis auf in Stories, nach wie vor nicht möglich. Insbesondere in Lifestyle-Branchen, wie Entertainment, Mode, Beauty, Design, Nahrungsmittel/Genuss, Tourismus, Gesundheit usw. wird Instagram genutzt. Es eignet sich sehr gut, um das Image und die Bekanntheit eines Unternehmens zu erhöhen. Auch für die Reichweitensteigerung über Gewinnspiele empfiehlt sich der Einsatz von Instagram.

YouTube

YouTube ist mit über 2,56 Milliarden Usern pro Monat (Stand 2021) das erfolgreichste Video-Portal weltweit und gehört seit 2006 zu Google. Es hat nach Facebook die größte Reichweite. In der Google Search wird deshalb das Videoportal bevorzugt. Videos sind das Medium unserer Zeit. Videos transportieren Informationen, Entertainment und Emotionen gleichzeitig, was bei Usern gut ankommt. Zudem fungiert YouTube als Hosting-Plattform für Videoinhalte, auf die von anderen Netzwerken oder vom Website-Frame verwiesen wird. Nachteil: Videos sind in der Herstellung produktionsintensiv und teurer als anderer Content. YouTube eignet sich für alle Unternehmen, die was zu erzählen haben, das sich in einem Video wiedergeben lässt. Unternehmen mit Image-Problemen können durch empathische informative Videos, Stellung nehmen und positiv emotionalisieren. Videos erlangen mehr Aufmerksamkeit als Text- oder Bild-Postings und halten den User länger auf der Website oder im Kanal. Thematisch lässt sich zum Beispiel Recruiting gut kommunizieren. Am besten eignet sich YouTube aber für Tutorials und Produktvorstellungen.

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XING und LinkedIn

Beides sind soziale Business-Netzwerke. Während LinkedIn international aufgestellt ist, beschränkt sich XING auf den deutschsprachigen Raum. Im Mai 2022 zählte LinkedIn weltweit insgesamt 830 Millionen Nutzer. LinkedIn wurde im Dezember 2016 von Microsoft gekauft. XING hat laut Statista aktuell im deutschsprachigen 20,7 Millionen Mitglieder.

XING und LinkedIn eignen sich vor allem für die B2B-Kommunikation. Auch wenn Unternehmens-Accounts an sich nicht so gut performen, können aber Corporate Influencer über LinkedIn indirekt für ihr Unternehmen hervorragende PR leisten. Das funktioniert über Gruppen, Artikel und Beiträge und seit kurzem über Newsletter, die Follower abonnieren können, sehr gut. So erreichen Nachrichten aufgrund des Algorithmus die Zielgruppe nicht mehr oder weniger zufällig. Beide Netzwerke eignen sich gut fürs Recruiting, wobei XING durch den Kauf von Kununu hier die Nase vorn hat. Neueste Informationen bestärken den Fokus auf Employer-Marketing. So können zum Beispiel Events ab 2023 nicht mehr über XING promotet werden. XING und LinkedIn ermöglichen unkomplizierte Businesskontakte und einen fachlichen Austausch, wobei seit einiger Zeit auch persönliche Eindrücke und Meinungen geteilt werden.

Hippere Social-Media Plattformen im Vergleich – warum Snapchat, Pinterest & TikTok für Unternehmen relevant sind!

In den letzten Jahren traten neue Apps auf die Social-Media-Bühne, die teilweise rasante Zuwächse feiern.

Snapchat

Ursprünglich nur als App für junge Leute zum Versenden von Bildern genutzt, die sich innerhalb weniger Sekunden auflösen, ist Snapchat zur Innovations-Schmiede der Social-Media-Branche avanciert. Laut Futurebizz sehen 2022 hier 332 Millionen aktive Nutzer täglich Fotos und Video-Clips, chatten oder können sich über eine Lokalisieren-Funktion direkt auf einen Kaffee verabreden. Das Besondere an Snapchat: Es ist zu kreativ und innovativ. Stories, Reels, Avatare und Augmented-Reality-Funktionen – nicht ein Feature, das vor allen anderen Netzwerken nicht zuerst bei Snapchat zu sehen war. Auch die kreativen Filter, Text und Sticker sind Snapchats Erfindung. Einzigartig war anfangs der Echtzeit-Faktor. Nur aktuell aufgenommene Bilder und Videos konnten gesnappt werden. Mittlerweile gibt es einen Shift: Stories bleiben nicht nur 24 Stunden online, sondern mit Memories können Aufnahmen gespeichert und aufwändig bearbeitet werden. Nachteile: Snapchat ist kompliziert und nicht so intuitiv bedienbar wie andere Netzwerke. Außerdem schwankt das Unternehmen immer zwischen großem Erfolg und starkem Aktienfall. Zuletzt, weil die verschärften Datenschutzregelungen von Apple einige Werbeformate nicht mehr zuließen, aber auch unsichere Zeiten, wie wir sie gerade erleben, haben großen Einfluss auf die Werbeeinnahmen aller Social-Media-Plattformen. Snapchat spricht nach wie vor eher jüngere Zielgruppen an. Mit der App lässt sich in erster Linie Nähe herstellen, zum Beispiel in Form von Live-Berichten von Events oder Modenschauen. Deshalb eignet sie sich hervorragend für die Kundenbindung.

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Pinterest

Pinterest ist die größte virtuelle Pinnwand der Welt. User pinnen alles an ihre Pinnwände – von Fashion und Kosmetik über Rezepte, aber auch Infografiken sind sehr beliebt. Laut Futurebizz hat Pinterest in 2022 433 Millionen Nutzer weltweit. Im Gegensatz zu 2021, ist die Zahl um 45 Millionen gesunken, nach einem davor rasanten Anstieg während der Corona-Pandemie. Trotzdem: Pinterest hat um ca. einhundert Millionen mehr Nutzer als Snapchat oder Twitter. Insbesondere im Zuge von Social Shopping bringt Pinterest viele Vorteile mit. User pinnen Fotos oder Videos an ihre Pinnwand und verbreiten so die Produkte weiter. Über direkte Links wird Traffic auf der eigenen Website generiert. Dem Social Network wird die höchste Conversion-Rate zugesprochen. Pinterest lohnt sich vor allem bei einer weiblichen Zielgruppe und in den Zielbranchen Lifestyle, Mode, Beauty, Design, Nahrungsmittel, Gesundheit usw. Allerdings: Pinterest allein funktioniert nicht, aber als Teil einer umfassenden Online-Strategie sehr gut. Es erhöht das Marken-Image und eignet sich gut zur Kundenbindung.

TikTok

Kein Netzwerk ist in den letzten Jahren so explodiert wie TikTok. Derzeit hat es laut eigener Angaben monatlich über eine Milliarde Nutzer. Zur Geschichte: Die chinesische App, die dort „DouYin“ heißt, basiert auf einem erfolgreichen Vorläufer: auf musical.ly“. Nachdem das vormals erfolgreiche Musikvideo-Netzwerk gekauft worden war, wurde es in TikTok integriert. Kein Wunder, dass Experten der App weiterhin eine glänzende Zukunft voraussagen, vor allem bei der sehr jungen Zielgruppe von zehn bis 13 Jahren. Der Grund: Gerade in diesem Alter suchen Menschen nach ihrer eigenen Identität, probieren sich aus, messen sich mit anderen und streben vor allem nach Anerkennung. TikTok bietet die perfekte Bühne, um sich in Szene zu setzen und direktes Feedback zu erhalten. TikTok wäre aber nicht so erfolgreich, wenn nur einfach Videos gepostet würden. Das Besondere an der App sind unterschiedliche Interaktionsformate, wie zum Beispiel Challenges, bei der andere User aufgefordert werden, ein Video nachzustellen, Duette, bei denen User beim anderen Video „mitspielen“ oder React Videos, bei denen User in ein bestehendes Video die eigene Reaktion einbauen. Jeden Tag kommen neue Interaktionsformate hinzu und vergrößern den Hype um die App. Kreative Unterstützung erhalten die Videokünstler durch die umfangreiche Musikdatenbank, die sie unter anderem für „LipSync-Videos nutzen. Auch wenn die Zielgruppe jung ist, sollten Marketer nicht den Fehler machen, die Plattform nur hier einzusetzen. Denn mittlerweile werden die Nutzer der App immer älter. Vor allem die Engagement-Rate ist bei TikTok phänomenal. Aufgrund der vielfältigen Werbeformate, wie zum Beispiel In-App-Verkäufen, Stickern und Filtern, die in Videos eingebettet werden können und zahlreicher anderer Werbeformen.

Unverwechselbare Erkennungszeichen: die Social-Media-Icons und wie Sie sie nutzen dürfen

Wir behaupten einmal, dass 95 Prozent der Menschen auf der Welt das weiße „f“ auf blauem Grund als Logo von Facebook erkennen. Ähnlich ist es bei den anderen Social Media Icons. Da Social Media zum Marketing-Mix jedes Unternehmens dazugehört, stellt sich regelmäßig die Frage, wie die entsprechenden Logos in die Website und andere Medienformate eingebunden werden dürfen. Was sich so einfach anhört, ist ziemlich kompliziert, denn jedes Social Network stellt ganz eigene Ansprüche an die Veröffentlichung seines Social-Media-Logos.

Allerdings richten sich die wenigsten danach, weil sie es wahrscheinlich nicht besser wissen. Denn googeln Sie nach Social-Icon-Sets werden Sie zigtausende Variationen davon finden – die allesamt nicht erlaubt sind. Da wir hier an dieser Stelle nicht ins Detail gehen können, hier nur ein paar Beispiele, was erlaubt ist und was nicht.

Facebook Logos und Icons

Generell darf nur das „F“-Icon genutzt werden und nicht „Facebook“ als ausgeschriebenes Logo. Außerdem dürfen Sie das Logo nicht bearbeiten. Es sind bestimmte Farbvarianten in Blau, Weiß, Schwarz und Grau erlaubt. Für kommerzielle Zwecke brauchen Sie eine Freigabe. Weitere Infos finden Sie unter https://en.facebookbrand.com/facebookapp/.

Instagram Logos und Icons

Das Logo darf nicht verändert oder eingefärbt werden. „Insta“ und „Gram“ dürfen nicht als Bestandteil genutzt werden für eigene Produkte oder Kampagnen, also zum Beispiel „Instafashion“. Außerdem braucht es eine Erlaubnis von Instagram, wenn es in Kampagnen im TV, Radio und größeren Medien genutzt wird. Weitere Infos finden Sie unter: https://en.instagram-brand.com/.

WhatsApp Logos und Icons

Auch dieses Social-Media-Logo dürfen Sie nicht verändern oder einfärben. Sie dürfen in Ihrer Kommunikation nicht implizieren, dass es eine Partnerschaft mit WhatsApp ist. Sie dürfen WhatsApp oder ähnlich klingende Begriffe nicht in Namen nutzen. Auch ähnlich aussehende Sprechblasen auf Grün sind nicht erlaubt. Besonderheit: Das WhatsApp-Business-Logo dürfen Sie gar nicht nutzen. Weitere Infos finden Sie unter: https://whatsappbrand.com/.

Twitter Logos und Icons

Das Twitter Logo dürfen Sie entweder in Blau oder Weiß zu nutzen. Es ist nicht erlaubt, das Twitter Logo in Schwarz oder anderen Farben zu nutzen. Es gibt das Icon nur als Vogel, sowohl auf rundem, eckigen oder abgerundeten Hintergrund. Weitere Infos finden Sie unter: https://about.twitter.com/en_us/company/brand-resources.html.

TikTok Logos und Icons

Es gibt eine umfassende Branding-Guideline. So darf das Logo nicht verändert werden und TikTok stellt, wie die anderen Netzwerke, die offiziellen Logos zur Verfügung. Außerdem darf TikTok nicht in Verbindung mit der eigenen Marke genannt werden, zum Beispiel im Namen, in einem Produkt oder Service. Außerdem darf das Logo nicht auf Merchandise-Produkten oder ähnlichem gedruckt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: https://tiktokbrandbook.com/d/HhXfjVK1Poj9/legal.

LinkedIn Logos und Icons 

Auch bei LinkedIn darf das Logo nicht verändert oder eingefärbt werden, außer in Schwarz oder Weiß. Optimalerweise wünscht sich LinkedIn das Trademarke (=® oder ™) immer dabei. Für Print, TV, Bücher, usw. brauchen Sie eine gesonderte Genehmigung. Weitere Infos finden Sie unter: https://brand.linkedin.com/downloads.

Xing Logos und Icons

Xing bietet im Gegensatz zu anderen Netzwerken keine Download-Funktion des Logos an. Es kann mit einem Rechtsklick direkt von der Seite abgespeichert werden. Es sollte, wie andere nicht in Form und Farbe geändert werden. Es gibt allerdings eine umfangreiche Guideline für Plugin-Developer, auf der auch der Share-Count-Button heruntergeladen werden kann. Weitere Infos finden Sie unter: https://dev.xing.com.

Pinterest Logos und Icons 

Nur das „P“-Icon darf genutzt werden und nicht die Wortmarke. Am besten soll der Nutzernamen genannt und verlinkt werden. Neben der roten Version gibt es eine schwarze und weiße. Pinterest gibt eine strenge Sprachregelung vor, so dürfen Sie zum Beispiel nicht schreiben, dass ein Produkt oder Ihre Marke auf Pinterest trendet. Genaue Wordings und weitere Infos finden Sie unter: https://business.pinterest.com/en/pinterest-brand-guidelines.

YouTube Logos und Icons 

Wahrscheinlich eine Überraschung, aber laut YouTube muss jede Nutzung von YouTube genehmigt werden. Es gibt klare Regeln, wie Logos in welcher Farbe wie abgebildet werden dürfen. So darf das Social-Media-Icon nicht in einem Satz oder einer „Wortgruppe“ verwendet werden, wie zum Beispiel bei „Folgt unserem YouTube Channel.“ Allerdings stellt YouTube viele Varianten in Form und Farbe zum Download zur Verfügung. Alle Infos finden Sie unter: https://www.youtube.com/about/brand-resources/#logos-icons-colors.

Snapchat-Logos und -Icons

Wie schon bei den anderen Netzwerken ist nur das Logo mit dem Geist zu nutzen bzw. die eigene Snapcode-Version. Es darf nicht so aussehen, als hätten Sie eine Kooperation mit Snapchat. Sobald Sie Logo und Usernamen einsetzen, müssen Sie die „Avenir Next Demi Bold“ gebrauchen. Ausdrücklich sollen nur Downloads von Snapchat selbst genutzt werden. Weitere Infos finden Sie unter: https://www.snap.com/en-US/brand-guidelines.

Wenn Sie jetzt denken, dass es nicht einfach ist, mehrere Social-Media-Icons nebeneinander stimmig zu positionieren, haben Sie recht. Es ist nicht leicht. Sicherlich müssen Risiko und Nutzung ins Verhältnis gesetzt werden. Inhouse-Medien können anders behandelt werden wie große TV-Kampagnen. Das muss jeder für sich entscheiden.

Es kommt auf die richtige Social-Media-Strategie an!

Apropos, wenn wir schon bei Strategien sind. Es gibt unendlich viele Social-Media-Strategien, die Ihrem Marketing einen regelrechten Boost verschaffen. Sie möchten mit Social Media Ihr Unternehmen und Produkte bekannter machen, eine hohe Reichweite schaffen – Likes, Shares, Retweets, und Follower sind das Ziel. Mit welchen Inhalten und Strategien lassen sich die gewünschten KPIs erreichen? Was animiert und motiviert die User in Interaktion mit Ihrem Unternehmen zu treten, das Engagement zu erhöhen? Wir geben Ihnen an dieser Stelle ein paar Tipps für den Einstieg:

  • Erst einmal ist es wichtig, Ihre Chefs und Kollegen mit ins Boot zu holen. Klären Sie sie auf, welche Vorteile es durch Social Media geben könnte. Nehmen Sie Ihnen mit klaren Krisenplänen die Angst vor Shitstorms. Kleiner Tipp: Positivbeispiele von Wettbewerbern überzeugen manchmal schneller als theoretische Argumente.
  • Social Media ist Teamarbeit! Eine offene und vertrauensvolle Kommunikationskultur ist nötig. Denn der Informationsaustausch zwischen Abteilungen muss schnell und reibungslos funktionieren.
  • Bestimmen Sie zu Anfang die Zielgruppe! Wie bei allen Marketingmaßnahmen müssen Ziele und Zielgruppen klar definiert werden. Erst wenn diese feststehen, können Sie die passenden Netzwerke auswählen.
  • Fangen Sie mit kleinen Schritten an! Man muss nicht gleich alle Kanäle befeuern. Nutzen Sie nur die für Ihr Unternehmen sinnvollen und relevanten Netzwerke.
  • Informieren Sie sich darüber, welche Funktionen die einzelnen Plattformen bieten (s. o.). Richten Sie dazu einen Test-Account ein. So bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie das Netzwerk tickt. Wichtige Frage: In welchen Netzwerken sind Ihre Kunden unterwegs?
  • Ihnen wird auffallen, dass die Ansprache in den einzelnen Plattformen unterschiedlich ist. Schauen Sie, welcher Kommunikationsstil zu Ihrem Unternehmen am besten passt.
  • Ein eigener Blog stellt eine wichtige Basis Ihres Social-Media-Engagements dar und ist gleichzeitig wichtig für Ihre Suchmaschinenoptimierung (SEO).
  • Guter Content ist, wenn es dem User gefällt. Das hört sich einfach an, stellt sich aber als Herausforderung dar. Viele veröffentlichen Inhalte, die sie selbst für relevant halten, ganz gleich, ob das ihre Leser auch tun. Denn für diese ist nicht die Produktinformation an sich interessant, sondern der Themenhintergrund, in dem ein Produkt genutzt wird.
  • Diese Content-Formate überzeugen zum Beispiel: Infografiken, interaktive Inhalte, wie Quiz und Gewinnspiele, emotionaler Content, Bilder und Videos sowie Listen und Rankings.
  • Ressourcen nicht unterschätzen! Wer denkt, Social Media wäre günstig und mal nebenbei erledigt, der täuscht sich: Vom Konzept über Bilder sowie Videos und deren Bearbeitung bis zu Text, Planung und Umsetzung ist es eine Menge Arbeit. Deshalb stellen Sie direkt am Anfang ein gut kalkuliertes Budget und genug Mitarbeiter bereit!
  • Entwickeln Sie Social-Media-Guidelines! Wichtig sind diese besonders im Falle eines Shitstorms. Wie sieht die Strategie dann aus, wer sind die entsprechenden Ansprechpartner?
  • Fehler sind erlaubt! Wir leben im Online-Zeitalter! Das heißt, Sie können eventuellen Ausrutschern, Fehlern oder Shitstorms relativ schnell entgegenwirken. Deshalb sollten Führungskräfte mit Fehlern, einer möglichen öffentlichen Entschuldigung und dem Dialog mit Kunden offen gegenüberstehen.

Gut organisiert: So erstellen Sie einen Social-Media-Redaktionsplan!

Eine große Hilfe, um Ihre Social-Media-Strategie umzusetzen, ist ein Social-Media-Redaktionsplan. Am besten Sie erstellen ihn in Excel oder Trello. Es gibt auch kostenlose Redaktionspläne zum Download, die sogar schon Feiertage und wichtige Jahrestage beinhalten. Nutzen Sie die von Ihnen ausgearbeiteten Ziele, um entsprechende Inhalte zu kreieren.

Erst einen Überblick über das Jahr verschaffen

Bevor Sie in die Detailplanung gehen, schauen Sie sich das gesamte Jahr an. Markieren Sie den Beginn jeder Saison, wie wichtige Feiertage, Tage, an denen das Unternehmen Veranstaltungen oder Sonderveranstaltungen durchführt, Tage, an denen das Unternehmen geschlossen sein wird und wichtige Events in der Nachbarschaft oder Gemeinde, wenn sie auch interessant für Ihre Kunden sind.

Jeden Monat neu geplant

Eine große Hilfe ist es, sich jeden Monat ein Thema zu überlagen, zu dem Sie posten. Dazu können Sie auch inoffizielle Feiertage nutzen, um Ihnen tolle Inhalte auszudenken, wie zum Beispiel den Mai als offiziellen Beginn der Grillsaison. Wenn es passt, veröffentlichen Sie Grilltipps, Rezepte oder organisieren Sie selbst ein Grill-Event. Kreieren Sie eigene Hashtags. Sie können sich auch eigene Themenmonate ausdenken, wie zum Beispiel einen Nachhaltigkeits-Monat, in dem Sie nur passende Themen Ihres Unternehmens posten. Mit einem monatlichen Thema kann die Neugier auf den nächsten geweckt werden.

Teilen Sie hervorragenden Social-Media-Content!

Jeder Post, den Sie auf den Social-Media-Seiten Ihres Unternehmens veröffentlichen, sollte einen Mehrwert für Ihre Fans darstellen. Seien Sie sich darüber klar, ob Sie Ihre User informieren, unterhalten oder bilden. Lädt der Inhalt zum Teilen ein? Planen Sie neben unternehmensbezogenen Updates – wie Veranstaltungen, Sonderangeboten, Werbeaktionen – Beiträge ein, die einen zusätzlichen Mehrwert bieten. Bedenken Sie, dass auf den unterschiedlichen Social-Media-Plattformen jeweils ein anderes Publikum unterwegs ist. Wenn aber ein Foto auf mehreren Plattformen gut funktionieren würde, sollten die Bildunterschriften variieren. Denn oft folgen Fans über unterschiedliche Plattformen hinweg. Veröffentlichen Sie aber auch einfach spontane und Foto- oder Videoinhalte. Dabei ist Abwechslung wichtig, um Ihre Fans und Follower mit Ihrem Social-Media-Content zu begeistern.

Ohne Social-Media-Management wird es schwer

Um Social Media noch besser zu organisieren und zu planen, gibt es Social-Media-Management-Tools. Sie unterstützen Sie bei Planung, Erstellung, Veröffentlichung und Monitoring von Inhalten auf Social-Media-Plattformen. Denn, sobald Sie mehrere Social-Media-Netzwerke bedienen, wird es komplex. Zu gutem Social-Media-Management gehört neben dem Posten noch einiges mehr: Sie müssen sich auch über Trends auf dem Laufenden halten, Ihre Kanäle analysieren und optimieren sowie gegebenenfalls auch ein Team organisieren. Social-Media-Marketing-Management ermöglicht es Ihnen, alle Komponenten Ihrer Marke durch ansprechende Inhalte aufzubauen und zu verwalten, die mit dem Publikum in Kontakt treten. Es führt auch zu einem höheren ROI für bezahlte und organische Online-Werbung.

Sechs Tipps für gutes Social-Media-Management

  1. Tracken Sie Ihren Ruf! Ein gutes Markenimage ist für den Erfolg eines Unternehmens heute wichtiger denn je. Je schneller der Austausch zu Produkten stattfinden kann, was vor allem auf Social-Media-Kanälen passiert, desto wichtiger ist es, diese immer im Auge zu behalten.
  2. Nutzen Sie Social Media für Ihren Kundenservice! Zunehmend mehr Kunden bevorzugen Social Media auch im Kundenservice. Sie erwarten hier eine schnellere Reaktion als über E-Mail oder Hotline. Achten Sie auf Kommentare und Anfragen und beantworten Sie sie zeitnah.
  3. Heutzutage funktioniert rein organische Social Media, aufgrund der in den letzten Jahren immer wieder veränderter Algorithmen, nicht mehr wirklich. Hohe Reichweiten lassen sich nur mit einem Mix aus bezahlten und organischen Posts erreichen. Dank eines übersichtlichen Social-Media-Managements adressieren Sie Ihre Zielgruppe, erstellen Customer Journeys und sorgen so für gute Conversions.
  4. Social-Media-Management-Tools sind zum Beispiel Buffer, Hootsuite, Sprout Social, Agora Pulse oder Social Pilot. Sie sind mit unterschiedlichen Features ausgestattet und verfügen über mehrere Tarife. Kostenlos ist zum Beispiel der Facebook Business Manager. Er ermöglicht es Ihnen, auf einen Blick Werbekonten, Unternehmensseiten und Ihr Team zu verwalten. Mit dem Facebook Business Manager haben Sie nicht nur Ihren eigenen Account, sondern auch die Ihrer Kunden im Blick. Zu den gemanagten Assets gehört neben Ihrer Facebook-Unternehmensseite, Instagram und Sie erstellen mit ihm Posts, verwalten und überwachen sie und können Berichte darüber erstellen.
  5. Verstehen Sie Ihre Zielgruppe! Nichts ist bei Social Media wichtiger, als dass Sie die Bedürfnisse Ihre Zielgruppe begreifen. Deshalb sollten Sie regelmäßig die Social-Media-Daten analysieren. So erstellen Sie nicht nur gute Social-Media-Inhalte, sondern erhalten auch wertvolle Feedbacks zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen.
  6. Nutzen Sie Social Listening, um zu wissen, wie über Sie gesprochen wird! Dafür definieren Sie bestimmte Keywords, Themen, Wettbewerber und Branchen und erhalten, auch über Ihre Social-Media-Kanäle hinweg, ein umfassendes Bild rund um die Wahrnehmung Ihrer Marke und Produkte. Mittlerweile ist Marktforschung durch neue Technologien viel einfacher, als früher – wenn Sie zum Beispiel hochentwickelte Digital Consumer Insights oder einfache Social-Listening-Tools nutzen.

Social-Media-Erfolgs-Tracking – die besten Tools, um Ihre Erfolge zu messen

Apropos: Wichtig beim Social-Media-Monitoring ist es, zu verstehen, dass es nicht nur auf Zahlen ankommt, bzw. auf die Anzahl von Fans und Followern, sondern, um das Engagement, die Interaktionen, die bezüglich eines Inhalts stattfindet. Und außerdem checken Sie mit Social-Media-Monitoring-Tools das Verhalten der User im Social Web, über Stimmungen und Trends. Sie beobachten Diskussionen, Aktivitäten und Meinungen im Social Web, analysieren diese und erfassen Sie mit entsprechenden Metriken.

Best Case: Sie erkennen so Krisen und Shitstorms im Vorfeld und verhindern größere Folgen durch frühes gezieltes Eingreifen. Positive Reaktionen unterstützen Sie eventuell in der Produktentwicklung oder aber Sie können damit den Erfolg Ihrer Social-Media-Maßnahmen messen.

Ein kurzer Überblick über kostenlose und kostenpflichtige Social-Media-Monitoring-Tools:

  • Google Alerts verfolgt Erwähnungen zu einem Suchbegriff. Es sendet Ihnen nach Einstellen des Alerts automatisiert eine E-Mail, wenn es neue Beiträge zu diesem Thema im Web gibt.
  • Google Trends beobachtet, wonach im Web gesucht wird. Das Tool zeigt die Trends von Usern und Prognosen in einem bestimmten Zeitintervall.
  • Socialmention durchsucht in Echtzeit Social-Media- sowie Social-Bookmark-Plattformen und Blogs. Dabei wird die Stärke des Suchworts ermittelt, die zeigen soll, wie viel oder wie wenig gerade in den sozialen Medien das Thema diskutiert wird. Weitere Features: Vergleich von negativen und positiven Feedbacks, Anzahl der beteiligten User uvm.

Tipp: Natürlich lassen sich auch mit den nativen kostenlosen Insight-Tools von Facebook, Instagram oder Twitter einem gewissen Rahmen Trends und Tendenzen erkennen.

Kostenpflichtige Tools sind zum Beispiel Talkwalker, eine leistungsstarke Social Data Intelligence-Plattform für PR-Monitoring in Echtzeit, oder Meltwater. Die Software behält den Überblick über Milliarden von Online-Nachrichten und Social-Media-Inhalte.

Social-Media-Trends: So sieht die Social Zukunft aus

Social Media ist ein sich ständig verändernder Kosmos. Es erfordert nicht nur einiges an Kreativität da mitzuhalten, sondern auch immer die Neugier, zu wissen, was in den nächsten sechs bis zwölf Monaten als der nächste „heiße Scheiß“ gilt. Wir haben Ihnen ein paar Trends zusammengefasst:

  • Lange Videos sind out – kurze Videos, vor allem auf TikTok in: Über TikToks Wachstum hatte wir schon geschrieben. Gleichzeitig führt dies zu einem veränderten Konsumverhalten von Bewegtbild. Dachte man 2021 lange Videoinhalte kommen, ist IGTV zum Beispiel mittlerweile wieder abgeschafft.
  • Augmented Reality und Virtuality Reality werden immer realer: Zum Beispiel kooperieren Ray-Ban und Facebook seit diesem Jahr für eine interaktive Sonnenbrille: Mit Ray-Ban Stories nehmen User Fotos und Videos auf und teilen sie live mit ihren Fans.
  • Immer mehr Social-Media-Kanäle lassen Social-Media-Teams in Unternehmen wachsen
  • Der Anspruch an Social-Media-Werbung wächst: Social-Media-Advertising wird immer vielfältiger. Nicht zuletzt, weil 2023 das Cookie-Tracking auf Websites entfällt, gewinnt es an Bedeutung.
  • B2B-Unternehmen investieren mehr für Instagram und Twitter: Auch wenn zum Beispiel Instagram früher eher als ein reiner B2C-Kanal galt, performen die verschiedenen Videoformate und die maßgeschneiderten Zielgruppenansprache auch bei Geschäftskunden.
  • Bauen Sie Vertrauen durch starke Influencer-Kooperationen auf: Stark heißt dabei nicht, dass Sie nur mit großen Influencern zusammenarbeiten müssen, insbesondere authentische Mikro-Influencer stärken das Vertrauen in Ihre Marke. Außerdem sollten Sie Influencer langfristig in Ihren gesamten Marketing-Mix integrieren und nicht nur für einzelne Postings engagieren.
  • Social Selling kommt immer mehr: Social Selling steht schon seit ein paar Jahren auf den Trend-Listen. Neue Werbeformate und direkte In-App-Kauf-Funktionen erleichtern es.
  • Social-Media-Communities als Enabler einer besseren Welt: Immer mehr Menschen entdecken Social Media als Sprachrohr, das etwas bewirken kann. Beteiligen Sie sich daran, wenn es zu Ihrer Marke passt, und teilen Sie Ihre Meinung dazu mit.

Der große Social-Media Guide – Fazit

Mittlerweile haben Sie sicherlich erkannt, dass Social Media nicht nur regelmäßiges Posten ist, sondern so viel mehr an Fähigkeiten, Wissen und Engagement braucht. Da Social Media in den nächsten Jahren noch mehr Einzug in den Alltag Ihrer Kunden halten wird, wäre es gut, wenn Sie in die Social-Media-Tiefen eintauchen. In unserem Blog finden Sie dazu viele weitere Artikel, die Sie dabei unterstützen.

Unsere Quellen für Social-Media Guide:

Titelmotiv: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Jana Behr

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