(Update) Wahrscheinlich haben Sie sich bislang keine großen Gedanken gemacht, wie die zig Milliarden Domainnamen koordiniert werden. Brauchen Sie auch nicht, wenn Sie Ihre Domain bei einem Provider bestellen, der gleichzeitig Registrar ist.

Allerdings verwaltet nicht dieser Ihre Domainnamen, sondern so genannte Registries oder Vergabestellen. In Deutschland ist dies die DENIC, weltweit jedoch ist es die ICANN. Es gibt aber auch Ausnahmen, das sind eigenständige Ländervergabestellen wie z.B. EURid, nicAT, AFNIC, die nicht der ICANN unterstellt sind.

Im Folgenden erklären wir Ihnen kurz und übersichtlich, was alles im Hintergrund passiert, wenn Sie eine Domain anmelden.

Praktisch: Wenn Sie beschließen, eine Internetpräsenz zu erstellen, suchen Sie sich bei uns einen passenden Domainnamen und das entsprechende Webhosting-Paket aus. Normalerweise dauert es ungefähr eine halbe Stunde und Ihre neue Web-Adresse ist angemeldet und Sie können loslegen. In dieser Zeit hat die DENIC im Falle einer .de-Domain geprüft, ob die Adresse frei ist und sie registriert. Bei anderen Endungen sind die ICANN oder noch weitere Registries zuständig.

Inhaltsübersicht:

Was ist die ICANN?

Die Non-Profit-Organisation ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) hat ihren Hauptsitz in Los Angeles. Zu den Hauptaufgaben der 1998 gegründeten ICANN gehört die Administration von Top-Level-Domains (TLDs) und des Domain Name Systems. Denn haben Sie sich schon einmal überlegt, wie es sein kann, dass es jede URL nur einmal gibt, und wie dies gewährleistet wird? Neben der Registrierung von Internetadresse gibt die ICANN für einen wesentlichen Teil des Internets die Regeln vor.

Was macht die ICANN konkret?

Die Organisation ICANN fungiert als virtuelle Meldebehörde. Sie ist für vier zentrale Koordinierungsaufgaben im Netz zuständig:

  • IP-Adressen: Die ICANN ist die oberste Instanz bei der Vergabe von IP-Adressblöcken. Vergeben werden diese an die fünf Regional Internet Registrys, die diese an die Local Internet Registries weiterverteilen.
  • Domain-Namen-System (DNS): Parallel dazu koordiniert die ICANN das DNS (das Online-Datenbanksystem, das IP-Adressen in Domainnamen übersetzt und umgekehrt) und ist für die Einrichtung weiterer TLDs zuständig.
  • Internet-Protokoll: Mit dem Internet-Protokoll kümmert sich die ICANN um die Grundlage des Internets und ermöglicht den Transfer von Daten im Netz. Sie teilt die Nummern und Bezeichnern zu, die von Netzwerkprotokollen verwendet werden, etwa Portnummern oder die Zeitzonen-Datenbank.
  • Root-Nameserver-System: Über den Globus verteilt gibt es dreizehn Root-Server, die quasi das Gehirn des Domain Name Systems sind. Die ICANN koordiniert dieses System und betreibt selbst einen Root-Server. Jeder ans Internet angeschlossene Rechner bekommt eine IP-Adresse zugewiesen.

Wie arbeitet die ICANN?

Die ICANN ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Interessenverbände – neben Wirtschaft, Technik und Wissenschaft sind auch Nutzer vertreten. Organisiert ist die ICANN über mehrere Organe. Die zentrale Rolle übernimmt das „Board of directors“, der Aufsichtsrat. In diesem sind 21 Internet-Experten versammelt, die von Gremien innerhalb der ICANN bestimmt werden, wobei sowohl bei der geografischen wie auch der kulturellen Herkunft möglichst viele Facetten vertreten sein sollen. Drei Mal jährlich finden die öffentlichen ICANN-Meetings statt. Dort wird beschlossen, welche Aufgaben in den kommenden Monaten und Jahren bewältigt werden müssen und wer dafür zuständig ist. Zwischen den Meetings arbeiten unterschiedliche Gremien mit den ICANN-Mitarbeitern daran, Beschlüsse in die Praxis umzusetzen.

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Hand in Hand mit der ICANN: die Domain Name Registries

Autorisierte ICANN-Partner verwalten die Domain-Registrierungen. Die Zertifizierung von Kunden als Domaininhaber übernehmen externe Vergabestellen, die als Domain Name Registry oder einfach Registry oder NIC (Network Information Center) bezeichnet werden. In der Regel wird eine TLD von einer Registry betreut: Beispielsweise unterliegt .org der Aufsicht der Public Interest Registry. Möglich ist auch, dass eine Registry mehrere TLDs koordiniert. So ist Verisign verantwortlich für die TLDs .com, .net und .tv.

Die Registries betreiben sowohl den Whois-Server als auch Nameserver für die jeweilige TLD. Über eine Whois-Abfrage erhalten Sie Informationen zur Domainverfügbarkeit und zum Domaininhaber, wogegen Nameserver alle Domainnamen, die zur Endung gehören mit den entsprechenden IP-Adressen abrufbereit halten.

Für eins sind die meisten Registries jedoch nicht verantwortlich: den Registrierungsprozess an sich. Nur wenige Registries bearbeiten Domainaufträge direkt. Üblicherweise ist ein Domain Name Registrar zwischengeschaltet.

Domain Name Registrare melden ihre Domain an

Praktischerweise bieten sie zudem in aller Regel Webhosting an. Somit erhalten Kunden bei der Domainregistrierung den gewünschten Onlinespeicherplatz für ihre Website und auf die Domain abgestimmte E-Mail-Adressen als Gesamtpaket. Als eingetragener Registrar bietet Ihnen Host Europe diesen Service an.

Kurzer Exkurs: Was sind generische und länderspezifische TLDs?

Grundsätzlich ist die ICANN für die Vergabe der generischen Top-Level-Domains (gTLDs) zuständig, worunter die bekannten Domainendungen .com, .net und .org fallen. Die ICANN hat aber auch die allgemeinen Regeln für die neueren generischen TLD wie .web, .shop und viele hundert mehr, festgelegt.

Länderspezifische Top-Level-Domains (ccTLDs = Country Code) wie .de oder .uk kann die ICANN nicht beeinflussen. So beschließen ccTLD-Registries, die in der Country Code Names Supporting Organization organisiert sind, Kriterien für die Domain-Vergabe, wie Domainsperrfristen und Auflagen für die Schreibweise einer Webadresse (etwa die minimale bzw. maximale Zeichenanzahl oder mögliche Umlaute). Zuständig für die .de-Domains ist die DENIC eG, von der Sie bestimmt schon einmal gehört haben.

Für die .de-Domain zuständig: die DENIC

Die DENIC (Deutsches Network Information Center) betreibt und verwaltet als eingetragene Genossenschaft die TLD .de. Zu ihren Aufgaben gehört neben der Administration aller .de-Domains auch der Betrieb von Nameservern, die die ständige Erreichbarkeit der über 16 Millionen .de-Websites garantiert. Zudem bietet die DENIC eine Whois-Abfrage für alle .de-Adressen an.

DENIC verfügt über mehr als 300 Mitglieder, die als Domain-Registrare agieren, unter anderem auch Host Europe. Sie können auch direkt bei der DENIC eine Domain registrieren – allerdings ohne Webhosting-Paket.

So erhalten Sie Ihre .de-Domain über Host Europe:

  1. Geben Sie im entsprechenden Feld auf der Startseite von Host Europe, oder über Ihren KIS-Zugang, Ihre Wunschdomain ein. Mit einem Klick erfahren Sie, ob sie noch frei ist. Wenn ja, reichen Basisangaben zu Ihrer Person oder Firma, und wir leiten Ihre Domainanmeldung an die DENIC.
  2. Die DENIC legt Ihre gewünschte Domain in einer Datenbank an.
  3. Von den Registry-Nameservern ausgehend verbreitet sich der neue Domainname dann über die gesamte Welt. Ca. 24 bis 48 Stunden nach der Registrierung ist Ihre Domain dann weltweit erreichbar.

Fazit: ICANN & DENIC – So werden URLs vergeben

Noch einmal zusammengefasst: Die ICANN ist die weltweite Dachorganisation aller Registries. Zu diesen Registries gehört in Deutschland zum Beispiel die DENIC für die deutschen ccTLD. Ebenso gibt es für jede gTLD verantwortliche Registries.

Für die Registries übernehmen akkreditierte Organisationen oder Unternehmen die Domainanmeldung: die Registrare. Sie sind die Mittelsmänner zwischen Kunden und der zuständigen Registry. Auch wenn die beiden Institutionen erheblichen Anteil bei der Domainvergabe innehaben: Am Ende ist es immer die ICANN, die dafür sorgt, dass alle angemeldeten Webadressen öffentlich zugänglich sind.

 

Die häufigsten Fragen zum Thema: DENIC und Domainregistrierung

Im Folgenden finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Registrierung von Domains mit Fokus auf .de-Domains und DENIC.

Was ist DENIC und welche Aufgaben übernimmt das Deutsche Network Information Center?

Das Deutsche Network Information Center (die DENIC eG) ist die zentrale Registrierungsstelle (Domain Name Registry) für alle .de-Domains. Die DENIC organisiert die Vergabe und Verwaltung dieser Domains und gestaltet die Rahmenbedingungen ihrer Verwendung. Als eingetragene Genossenschaft hat die DENIC über 300 Mitglieder, die als Domain-Registrare und -Verwalter auftreten dürfen.

Zu den wichtigsten Aufgaben der DENIC gehören:

  • Betrieb der Registrierungsdatenbank zur zentralen Verwaltung aller .de-Domains
  • Sicherstellung der ständigen Verfügbarkeit und Stabilität von .de-Domains durch Betrieb der erforderlichen Nameserver (DNS-Server; Domain Name System)
  • Betrieb eines Echtzeit-Registrierungssystems für Registrierung, Aktualisierung und Löschung von Domains
  • Führen einer Whois-Datenbank mit Informationen zu registrierten Domains
  • Festlegung von Richtlinien für die Zuteilung und Verwaltung von .de-Domains (siehe DENIC-Domainbedingungen und Domainrichtlinien)

Mehr Infos über Aufgaben und Leistungen der DENIC finden Sie hier: www.denic.de/ueber-denic.

Was ist eine .de-Top-Level-Domain und warum ist sie wichtig für deutsche Websites?

Die Endung „.de“ bezeichnet die länderspezifische oder Country-Code-Top-Level-Domain (ccTLD) für Deutschland. Sie weist eine Website als deutsche Internetpräsenz aus und schafft dadurch Vertrauen bei den Nutzern. Viele Besucher verbinden mit einer .de-Domain eine höhere Glaubwürdigkeit und Seriosität, insbesondere bei Websites, die sich an ein deutschsprachiges Publikum richten. Mit rund   ist .de eine der wichtigsten Länderkennungen weltweit. Die internationale Beliebtheit von .de-Domains zeigt sich auch daran, dass über zwei Millionen davon von Inhabern außerhalb Deutschlands registriert wurden.

Wie funktioniert die Registrierung einer .de-Domain bei der DENIC?

Um eine .de-Domain zu registrieren, können Sie die DENIC damit direkt beauftragen oder die Dienste eines Registrars in Anspruch nehmen – in der Regel ein Hostinganbieter wie Host Europe.

Die direkte Registrierung erfolgt über den DENIC-Service DENICdirect. Sie werden nach Ihren Kontaktdaten gefragt und müssen den Domainnamen, den Sie registrieren möchten, sowie den Domaininhaber angeben (das kann auch eine Organisation oder ein Unternehmen sein). Nach Beauftragung prüft die DENIC, ob die Domain verfügbar ist und alle Anforderungen erfüllt sind (siehe nächste Frage).

Verläuft die Prüfung erfolgreich, wird die Domain in die Datenbank eingetragen und Sie erhalten eine Bestätigung über die erfolgreiche Registrierung. Die Verwaltung Ihrer Domain erfolgt über DENICdirect, sofern Sie die direkte Registrierung gewählt haben, oder über den Registrar.

Was sind die Voraussetzungen für die Registrierung einer .de-Domain bei www.denic.de (Anforderungen und Richtlinien)?

In ihren FAQ nennt die DENIC als einzige relevante Voraussetzung die Rechts- bzw. Geschäftsfähigkeit des zukünftigen Domaininhabers bzw. seiner Vertretung. Denn auch die Registrierung einer .de-Domain ist letztlich der Abschluss eines Vertrages. Es gibt dabei aber kaum Einschränkungen: Jede rechtsfähige natürliche oder juristische Person kann eine .de-Domain beantragen, auch wenn sie ihren Sitz nicht in Deutschland hat.

Allerdings muss der Domaininhaber in der Lage sein, die technischen Voraussetzungen für die Konnektierung der Domain (Sicherstellung der Erreichbarkeit im Internet über Nameserver) zu schaffen oder von einem Provider schaffen zu lassen. Er muss zudem später auf Aufforderung in der Lage sein, einen in Deutschland ansässigen „Zustellungsbevollmächtigten“ zu benennen. Das kann nötig werden, wenn jemand anderes ebenfalls mögliche Rechte an einer Domain nachweisen kann, diese gerichtlich geltend machen will und bei der DENIC einen sogenannten DISPUTE-Antrag stellt (dann kann die Domain zwar erst einmal weiter genutzt, aber nicht auf einen Dritten übertragen werden). Daraus ergibt sich eine nächste Voraussetzung: Wer eine Domain registrieren will, muss selbst sicherstellen, dass damit keine Rechte Dritter verletzt werden.

Zudem muss der gewünschte Domainname den Domainrichtlinien entsprechen (max. 63 Ziffern, Buchstaben und Bindestriche) und darf nicht anderweitig vergeben sein. Wird eine Registrierung gelöscht, kann die entsprechende Domain nicht sofort neu registriert werden; das ist erst nach einer einmonatigen Karenzzeit (Redemption Grace Period, wörtlich „Gnadenfrist“) möglich. Ausnahme: Der alte Inhaber selbst überträgt seine Domain an den neuen.

Was ist der Admin-C und welche Rolle spielt er bei der Registrierung einer .de-Domain?

Admin-C steht für „Administrative Contact“, also administrativer Ansprechpartner. Vor Inkrafttreten der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) war es obligatorisch, bei der Domainanmeldung die Kontaktdaten einer natürlichen Person (mit Wohnsitz in Deutschland) zu hinterlegen, die als Ansprechpartner für Verwaltungs- und teilweise auch rechtliche Angelegenheiten fungieren durfte. Seit der Umsetzung der DSGVO wird von der DENIC aus Gründen der Datensparsamkeit diese Information nicht mehr erhoben.

Wie kann ich über einen Drittanbieter eine .de-Domain registrieren?

Die DENIC gehört zwar zu den wenigen Registries, die Registrierungen auch selbst bearbeiten. Üblicherweise erfolgen diese aber über die mehr als 300 DENIC-Mitglieder, oft Hosting-Provider wie Host Europe.

Dabei läuft der Registrierungsprozess ähnlich ab wie bei der direkten Registrierung. Nach Auswahl eines entsprechenden Drittanbieters können Sie auf dessen Website prüfen, ob Ihre gewünschte Domain frei ist. Auch die zu erwartenden Kosten können Sie dort sehen. Passt alles, gelangen Sie zu einem Formular, wo Sie dem Drittanbieter Ihre Kontaktdaten und ggf. Zahlungsinformationen übermitteln. Dieser leitet Ihren Antrag an die DENIC weiter und bestätigt Ihnen bei Erfolg die Domainregistrierung.

Welche Unterschiede gibt es zwischen direkten Registrierungen bei DENIC und über Drittanbieter?

Der wichtigste Unterschied betrifft Ihren Vertragspartner. Bei der direkten Registrierung schließen Sie direkt mit der DENIC einen Vertrag ab. Die DENIC verwaltet Ihre Domain und ist Ihr alleiniger Ansprechpartner. Allerdings kümmert sich die DENIC nicht um technische Fragen Ihrer Domain: Für die Erreichbarkeit Ihrer Domain müssen Sie selbst sorgen. Dazu müssen Sie zunächst zwei ständig erreichbare Nameserver angeben, die Ihren Internet-Traffic auf die IP-Adresse Ihres Web- oder Mailservers leiten. Diese können Sie entweder selbst betreiben oder die Nameserver der DENIC nutzen. Außerdem brauchen Sie natürlich die Server, um Ihre Inhalte auszuliefern.

Registrieren Sie die Domain dagegen über ein DENIC-Mitglied, schließen Sie mit diesem Ihren Vertrag. Der Drittanbieter kümmert sich um die Registrierung, verwaltet Ihre Domain, stellt die technische Infrastruktur für die Konnektierung bereit und bietet häufig auch weitere Services an, etwa Web- und Mailserver.

Wie können DENIC-Mitglieder bei der Verwaltung von .de-Domains unterstützen?

Für die meisten Websitebetreiber lohnt sich eine Registrierung über einen Drittanbieter. Nicht umsonst empfiehlt auch die DENIC selbst, Domains über eines ihrer Mitglieder zu registrieren.

Die Zusammenarbeit mit einem DENIC-Mitglied hat für Sie als Domaininhaber diverse Vorteile – vor allem, wenn es sich um einen leistungsstarken Hostingprovider wie Host Europe handelt. Der Anbieter ist dann Ihr zentraler Ansprechpartner für sämtliche Aspekte Ihres Internetauftritts (mit Ausnahme von Webentwicklung, Design und Inhalten). Er fungiert als Schnittstelle zwischen Ihnen und der DENIC, verwaltet Ihre Domain, kümmert sich kompetent um technische Fragen und hilft Ihnen, wenn es einmal Probleme geben sollte. Zudem können Sie aus einem breiten Angebot an Internetleistungen genau das auswählen, was Sie benötigen: Webhosting, E-Mail-Services, Speicherplatz sowie zusätzliche Services wie Backups oder Schutz gegen Cyberkriminelle.

Welche Informationen speichert die DENIC in ihrer Datenbank zu .de-Domains und wie wird der Datenschutz gewährleistet?

Die DENIC speichert in ihrer Datenbank grundlegende Informationen zu registrierten Domains, darunter Domainname, Inhaber, Kontaktdaten sowie Nameserver-Einträge. Sie gibt aber seit Inkrafttreten der DSGVO nur noch sehr restriktiv möglicherweise personenbezogene Daten preis: So können Sie den Inhaber einer Domain nicht mehr per Whois-Abfrage ermitteln, sondern müssen dafür ein berechtigtes Interesse nachweisen, zum Beispiel mögliche Namensrechte. Können Sie das nicht, erhalten Sie über die DENIC-Domainabfrage lediglich Informationen über den Status (frei oder schon registriert) und die ggf. hinterlegten Informationen zur Kontaktaufnahme – meist generische E-Mail-Adressen Ihres Providers.

Wie überprüfe ich, ob eine .de-Domain verfügbar ist? Bietet die DENIC entsprechende Tools an?

Am schnellsten funktioniert dies über eine Domainabfrage (Whois-Abfrage) bei Host Europe, einem anderen Domain-Registrar oder direkt auf der DENIC-Website. Geben Sie einfach den gewünschten Domainnamen in das Suchfeld ein und Sie erfahren sofort, ob die Domain noch frei oder bereits vergeben ist.

Darüber hinaus bietet die DENIC noch einige Werkzeuge für spezielle Aufgabenstellungen. Stellen Sie fest, dass Ihre Wunschdomain schon vergeben ist und glauben Sie über die notwendigen Rechte zu verfügen, können Sie das DENIC-Formular zur Beantragung eines DISPUTE-Antrages nutzen. Zudem hält die DENIC Werkzeuge zur Passwortverschlüsselung, IDN-Konvertierung (internationalisierte Domainnamen mit Umlauten und Sonderzeichen) sowie ein NAST-Tool bereit, mit dem Sie prüfen, ob die Nameserver Ihrer .de-Domain korrekt konfiguriert sind.

 

Jana Behr

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