Der Trend zeigt deutlich: Deutsche Firmen expandieren zunehmend nach Europa und in die USA. Außerhalb Deutschlands können Unternehmen mit Optimierungen und Backlinks ein schnelleres exponentielles Wachstum erzielen. Vielen Usern ist ein Shop zunächst nicht bekannt. Dem kann mit gezielter Platzierung von Beiträgen und anderen Marketing-Maßnahmen begegnet werden. Dadurch fasst das Unternehmen im jeweiligen Land Fuß. Die Bekanntheit und damit die Sichtbarkeit im Internet steigen. Denn Inhalte in unterschiedlichen Sprachen wollen gelesen und verbreitet werden. Dazu ist es nötig, an Websites reichweitenstarker Journalisten, Linkgeber und Webmaster heranzutreten.

Besonderheiten jenseits der DACH-Region

Beim Content Outreach im internationalen Bereich ist die erste Hürde die Sprache. Die gute Nachricht ist: Der Anteil derer, die nicht nur eine Sprache sprechen, wird immer größer. So geht es auch den Unternehmen, die zunehmend internationaler werden. Mit Englisch kommen Unternehmen im Outreach oft schon sehr weit, allerdings lohnt es sich auch immer, Menschen mit entsprechenden Sprachkenntnissen ins Team zu holen. Neben sprachlichen sind auch kulturelle Besonderheiten zu beachten. Manche Kulturen sind große Freunde von Smalltalk, andere hingegen möchten kurz und knapp darüber informiert werden, worum es geht. So kann es schon einmal vorkommen, dass ein Telefonat mit einem schwedischen oder niederländischen Webmaster eine halbe Stunde oder länger dauert. Viele Spanier hingegen möchten lieber direkt zu Fakten und Informationen kommen.

Tipp: Die beliebte Frage nach dem Wetter ist am Telefon ein guter Einstieg um herauszufinden, zu welchem der beiden Typen der Kontakt gehört.

Auch in Bezug auf Thema und Website-Layout gibt es immer wieder Unterschiede. Beispielsweise gehen tschechische Seiten viel offener mit dem Thema Partnerschaft und Sexualität um als Deutsche. In Deutschland gelangt der User erst durch einen Klick auf den Bereich auf entsprechende Seiten, in Tschechien werden solche Inhalte bereits auf der Startseite mit Überschriften und Bildern angekündigt. Ein weiterer wichtiger Aspekt, mit dem man sich beim internationalen Outreach befassen muss, ist das Layout der Websites. In manchen Ländern kann es nämlich vorkommen, dass dem User viele Seiten begegnen, die uns an die Jahrtausendwende erinnern. Während es bei uns kaum Seiten mit einem einfachen Design gibt, sind beispielsweise dänische Seiten tendenziell nicht so aufwendig gestaltet. Hier ist es umso wichtiger, die Seiten richtig zu bewerten. Denn nur weil das Layout nicht dem gewohnten Aufbau entspricht, heißt das noch lange nicht, dass diese Seite für eine Artikelveröffentlichung ungeeignet ist.

Website-Bewertung – worauf es ankommt

Für die äußerliche Bewertung eines passenden Linkgebers sollten folgende Fragen herangezogen werden:

  • Gibt es auf der Seite die Möglichkeit, einen Beitrag zu veröffentlichen?
  • Ist die Website aktuell?
  • Wie oft werden Beiträge veröffentlicht?
  • Wie viele kommerzielle Links finden sich in den jeweiligen Beiträgen?
  • Hat die Website ein echtes Impressum?
  • Wie ist das Layout gestaltet?
  • Wie ist die Thematik der Seite aufgebaut?

Bei der „inneren“ Bewertung kommen Tools zum Einsatz. Auch hier setzt sich der Trend zur Internationalisierung fort, denn auch die Tool-Anbieter werden internationaler. Außerhalb der DACH-Region eigenen sich die Tools von SISTRIX, MOZ und ahrefs. Bei SISTRIX kann man zwar Websites aus sehr vielen Ländern abrufen, jedoch ist das Tool international noch lange nicht so bekannt, wie die Domain Authority von MOZ oder das Domain Rating von ahrefs.com. Neben diesen Tools und Kennzahlen gibt es natürlich noch viele andere, die zur Bewertung von Seiten herangezogen werden. So kann man sich zum Beispiel noch den Traffic und die Verweildauer anschauen. Diese sind ganz einfach über das Browser-Addon von Similar- Web abrufbar.

Weitere Tipps und Informationen liefert das Whitepaper „Internationales Linkmarketing – Der Guide für Deinen globalen SEO Erfolg“ der eology GmbH.

Ann-Kathrin Grottke

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