In den letzten Jahren hat YouTube mit Pre-Roll Anzeigen für immer mehr Relevanz im Mediamix gesorgt und sich neben der klassischen TV-Werbung als zweite Säule im Bewegtbildmarketing etabliert. Diese nach 5 Sekunden überspringbaren Videoanzeigen bieten durch „True-View“ den Vorteil, dass Sie nur dann für die Einblendung zahlen, wenn sich der Nutzer diese mindestens 30 Sekunden anschaut oder sich zur Landingpage weiterklickt.

Abbildung_-_Tipps_für_die_Verwendung_von_Pre-Roll-Ads

Um wirklich alles aus dieser Werbeform herauszuholen, gilt es, die folgenden 5 Tipps zu beachten:

1. Verwendung von Call-to-Action Overlays

Auch wenn Markenaufbau und Reichweite bei Bewegtbild nach wie vor relevant sind, können Sie durch die Verwendung von speziellen Schaltflächen, genannt „Overlay CTA“, Kunden effizient auf Ihre Website bzw. Landingpage leiten. Diese Buttons lassen sich schnell und kostenfrei in Google Adwords oder Youtube einbinden und sorgen dadurch für höhere Klickraten. So kommt auch die Performance-Komponente nicht zu kurz.

2. Die ersten 5 Sekunden zählen

Dadurch, dass sich die Videoanzeigen nach 5 Sekunden überspringen lassen, sollten die wichtigsten Botschaften des Werbeclips bereits zu Beginn auftauchen oder das Video so gestaltet sein, dass die ersten 5 Sekunden dazu anregen, sich das Video weiter anzusehen. Es handelt sich dabei immer noch um Werbung und der Nutzer möchte sich eigentlich ein anderes Video anschauen. Genau mit dieser Situation zu spielen, kann hier sehr hilfreich sein.

3. Zielgruppenwahl

Ein weiterer großer Vorteil von YouTube sind die extrem granularen Targeting-Möglichkeiten bei der Zielgruppenansprache. Neben geografischen und demografischen Daten kann das Targeting auch auf Interessen- und Verhaltensdaten ausgerichtet werden. So können Streuverluste minimiert und das Mediabudget möglichst effizient eingesetzt werden. Durch die Aufteilung dieser Zielgruppen in unterschiedlichen Anzeigengruppen lassen sich enorme Performance-Erkenntnisse gewinnen.

4. Analytics ist das A & O

Neben der reinen Anzahl an Videoaufrufen sollten sich auch weitere KPIs angeschaut werden, welche die Performance der Kampagne ausdrücken. Wichtig dabei sind beispielsweise Aufrufraten (Verhältnis von Aufrufen zu Impressionen), Cost-per-Clicks (CPCs) bezogen auf die Landing Page Klicks und die Kosten pro Aufruf (CPV). Darüber hinaus können Sie auch Rückschlüsse über die Gestaltung des Videos ziehen, in dem Sie sich die Aufrufe bis 25 %, 50 %, 75 % und 100 % der Videowiedergabedauer anschauen. Brechen die meisten Nutzer nach 50 % des Videos ab, sollten Sie sich den Inhalt des Videos genauer anschauen.

5. Testen, Testen, Testen

Wie auch bei jedem anderen Marketingkanal gilt: testen, testen, testen. Seien es neue Zielgruppen innerhalb von Anzeigengruppen, neue Keywords oder Landingpages. Auch wenn Sie Ihre Zielgruppe noch so gut kennen, sollten Sie möglichst viel testen und am Ende die Analyse-Daten sprechen lassen. So können Sie nicht nur neue Kenntnisse gewinnen, sondern auch die Kampagnen-Performance verbessern.

Marc Anders

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