Was gibt es heute? Diese Frage kann, je nach Kontext, auf verschiedene Weise beantwortet werden.
Es gibt heute Pasta mit Basilikumpesto, Cherrytomaten und gerösteten Pinienkernen. Sehr lecker! Darin sind interessante Zutaten enthalten und das wiederum macht schon lange vor dem Verzehr ordentlich Appetit.

Aber so war die Frage nicht gemeint. Vielmehr zielte die Frage auf den Inhalt des nächsten Artikels im persönlich favorisierten Blog hinaus.

Ähnlich den Erwartungen, die in der Mittagspause geweckt werden, ist man es gewohnt ein gleichbleibend gutes Angebot an Beiträgen serviert zu bekommen, jedes Mal mit anderem Inhalt, aber eben gleich gut. Doch was macht eigentlich einen „guten“ Beitrag aus?

Die Zutaten

Ein Blogartikel besteht aus unterschiedlichen Zutaten: frische Inhalte, gewissenhaft ausgewählt und geschickt kombiniert, ergeben sie als Melange ein zufriedenstellendes Gesamtergebnis.

  • Themen mit Bezug zu aktuellen Trends sind der Kern des Artikelgerichts

  • Visualisierungen und Illustrationen machen komplexe Inhalte leichter verdaulich

  • polarisierende und offene Rückfragen an den Leser würzen den angebotenen Inhalt

  • Daten und Fakten, anhand derer die Ausführungen schlüssig erfasst und untermauert werden sind wertvolle Beilagen

Wenn nun noch jemand dafür sorgt, dass diese Zusammenstellung nicht halbgar und schlecht durchdacht serviert oder im Gegenteil sogar so lange zubereitet wird, dass alle Inhalte thematisch aufgeweicht werden, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

  • Der Bezug zu aktuellen Themen muss vom Betreiber des Blogs natürlich im Vorfeld recherchiert und geplant werden, es sei denn ein aktuelles Ereignis ist so bewegend, dass spontan ein ganzes Thema daraus entstehen kann. In diesem Artikel möchten wir uns allerdings nicht mit den Möglichkeiten befassen, wie gute Themen zusammengetragen werden.

  • Illustrationen sind wichtig, aber leider auch oft Geschmackssache. Insgesamt sollte ein Themenbezug erkennbar sein und wenn möglich sollte die Bildsprache beitragsübergreifend einen Wiedererkennungswert vorweisen. Mehr soll an dieser Stelle auch nicht zu diesem Punkt angemerkt sein.

  • Die anregenden Fragen sind nun mal vom jeweiligen Inhalt abhängig. Generell sind überwiegend offene Fragen häufig zielführender, da eine Interaktion mit dem werten Leser eher zustande kommen kann. Polarisation innerhalb einer manipulativen Fragestellung unterstreicht diese Bestrebung, bietet allerdings auch Nährboden für Kritik oder Missverständnisse. Dieser Punkt bietet sicherlich ebenfalls eine Basis für ein eigenes Artikelthema, auf das wir an gegebener Stelle gerne zurückgreifen möchten.

  • Schließlich bleibt uns als Anregung für ein gelungenes Artikelrezept noch die Implementierung von Daten und Fakten, sowie deren Visualisierung.

Datenquellen

Gerade bei Recherchen, die auf Zahlen oder Informationen aus dem Internet beruhen, sollte der Autor eines Artikelbeitrags einerseits stets die Glaubwürdigkeit der Quellen hinterfragen, andererseits zudem nicht auf die Verlinkung zur entsprechenden Quelle verzichten, um dem Leser den Mehrwert eigener Rechercheoptionen zu bieten.

Der wohl wichtigste Schritt bei der Präsentation von Daten ist die Qualitätskontrolle, Idealfall nach dem Vier-Augen-Prinzip, d.h. dass der Autor selbst nicht die einzige Kontrollinstanz darstellen sollte. Alle angegebenen Daten sollten zudem ggf. unter Hinzunahme weiterer Quellen validiert werden.

Datenvisualisierung

WordPress bietet ein reiches Portfolio von Erweiterungen, die dem Zweck dienen, Daten aller Art visualisiert in einen Blogeintrag einzubetten. Wir möchten in diesem Artikel speziell das Plugin „Visualizer“ anhand von Beispielen vorstellen und einige weitere auflisten.

WP-Plugin „Visualizer“

Basierend auf der Google Visualization API bietet „Visualizer“ eine reiche Bandbreite an Chart-Typen, die Browser- und Plattform-übergreifend in WordPress-Beiträge eingebettet werden können.
Dabei werden folgende Diagrammtypen unterstützt:

  • Liniendiagramme

    Liniendiagramme


  • Flächendiagramme

    Flächendiagramme


  • Balkendiagramme

    Balkendiagramme


  • Säulendiagramme

    Säulendiagramme


  • Punktdiagramme

    Punktdiagramme


  • Kreisdiagramme / Tortendiagramme

    Kreisdiagramme


  • Kartendiagramme

    Kartendiagramme


  • Kerzendiagramme

    Kerzendiagramme


  • Anzeigeinstrumente / Gauge Charts

    Gaugediagramme


Während Google Charts noch einige weitere Diagrammtypen unterstützt, ist der Umfang dieses Plugin auf diese durchaus beachtliche Auswahl eingeschränkt.

WP-Plugin „GaugePress“

Eine weitere Möglichkeit, individualisierbare Messanzeigen einzubetten, bietet die WordPress-Erweiterung „GaugePress“. Die verwendete Art der Visualisierung eignet sich insbesondere für die Darstellung von Ressourcenbelegungen. Optional kann ein Minimal- oder Maximalwert sowie eine Individuelle Benennung des dargestellten Indikators angezeigt werden. Auch hinsichtlich der Größe und Farbgebung kann das eingebettete Diagramm an das CI des Blogs angepasst werden. Das Bedienkonzept ist etwas weniger komfortabel, da für die Generierung der Diagramme anstelle der Drag & Drop Experience der zuvor gelisteten Erweiterung für dieses Plugin manuell Shortcodes mit entsprechenden Attributen aufgeführt werden müssen. Andererseits hingegen sorgt dieser Umstand für maximale Flexibilität und Kontrolle. Ein Spickzettel für alle Shortcode-Optionen und deren Attribute schadet für den Einstieg jedoch sicher nicht.

GaugePress

WP-Plugin „WordPressCharts“

Ergänzend sei die WordPress-Erweiterung „WordPressCharts“ genannt, mit deren Hilfe eine weitere Selektion hilfreicher Visualisierungen realisiert werden kann. Ebenso wie das Plugin „GaugePress“ erwartet „WordPressCharts“ Shortcodes für die Generierung der Diagramme. Das Ergebnis beeindruckt in jedem Fall, so dass sich der manuelle Aufwand durchaus lohnen kann.

Polardiagramm

Weitere Quellen

Fazit

Neben Illustrationen oder beispielhaft aufgeführten Codefragmenten liefern visualisierte Daten in Form von Diagrammen einen wichtigen Bestandteil einprägsamer Artikel. Ein Bild bleibt schneller und länger im Gedächtnis als Informationen in reiner Textform. Die vorgestellten WordPress-Erweiterungen bieten eine einfache und kostenlose Möglichkeit, Datenvisualisierungen in Blogbeiträge zu integrieren.

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Thomas von Mengden
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