Affiliate-Websites sind eine gute Einnahmequelle. Allerdings erst, wenn Sie zum einen eine lukrative Nische finden und zum anderen mit guter Suchmaschinenoptimierung (SEO) an den Anderen vorbeiziehen. In diesem Artikel haben wir zehn SEO-Tipps für Ihre Affiliate-Websites zusammengetragen.

Kaum zu glauben, aber es gibt auch heute noch neue Nischen, die besetzt werden möchten. Zum Beispiel wandern derzeit viele Geschäftsmodelle, die früher offline stattfanden, ins Internet. Eine gute Chance, um mit Affiliate Marketing Geld zu verdienen. Im Zeitalter von Content Marketing heißt das aber, dass der User zum Produktangebot einen Mehrwert verlangt. Er möchte sich vor dem Kauf umfassend informieren. Im Umkehrschluss reicht es nicht mehr aus, eine Angebotsliste ins Internet zu stellen – Affiliate Websites müssen zu eigenen Marken werden, um User zu überzeugen und zu binden.

Mit diesen zehn Tipps gelingt der Einstieg ins Affiliate-Business einfacher:

1. Keyword-Targeting: Informierende vs. kommerzielle Keywords

Bevor Sie Umsatz machen, müssen Besucher Ihre Website oder Ihren Blog finden. Grundsätzlich konvertieren User, die über die organische Suche kommen, besser.

Der Schlüssel zu mehr Usern sind die richtigen Keywords. Denn meist führen Blogger keine Keyword-Recherche vor dem Schreiben Ihrer Artikel durch oder ihre Keywords haben es schwer, sich gegen den starken Wettbewerb durchzusetzen. Wer Geld mit seiner Affiliate-Website verdienen möchte, muss es systematisch angehen.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Schlüsselwörtern:

  1. Informierende Keywords (zum Beispiel „Was ist Affiliate-Marketing?“)
  2. Kommerzielle Keywords („bestes Web-Hosting“)

Achten Sie auf die richtige Kombination von informierenden und kommerziellen Schlüsselwörtern. Im Allgemeinen gilt: Wenn jemand auf die informierenden Keywords anspringt, ist er noch nicht bereit, etwas zu kaufen; im Gegensatz zur kommerziellen Absicht bei Keywords wie „bestes Hosting“.

2. Leute kaufen online nicht von Fremden

Der Grund, warum es wichtig ist, dass Sie auch informierende Keywords nutzen, ist, dass Website-Besucher nicht einfach so von Fremden kaufen. Wenn Sie Blogartikel verfassen, in denen Sie wichtige Nutzerfragen beantworten, fassen Ihre Leser Vertrauen zu Ihnen. D.h. nicht, dass Sie nicht auch kommerzielle Keywords nutzen sollten – die Mischung macht’s!

Mit Hilfe von informierenden Schlüsselwörtern steigern Sie den Traffic. Nur mit viel Traffic auf Ihrer Seite können Sie als Affiliate-Marketer Geld verdienen. Deshalb ist es wichtig, die richtigen informierenden Keywords im Zusammenhang mit Ihren Affiliate-Produkten zu nutzen.

Mit den kommerziellen Schlüsselwörtern verdienen Sie das Geld. Die besten Keyword-Kombinationen in diesem Zusammenhang sind „Test“ oder „Bewertung“. Schreiben Sie allerdings niemals eine Produktrezension, wenn Sie das Produkt noch nicht benutzt haben. Verwenden Sie es für einige Zeit und bewerten Sie es nur, wenn Sie völlig zufrieden sind.

Nochmal zusammengefasst:

  • Informierende Keywords helfen Ihnen, Ihren Traffic zu erhöhen.
  • Kommerzielle Keywords helfen Ihnen, Ihren Umsatz zu erhöhen

 

3. SEO-Tools für Affiliate-Websites

Drei SEO-Tools helfen Ihnen, bessere SEO für Ihre Affiliate-Website zu betreiben.

SEMrush: SEMrush ist ein Tool, das Ihnen hilft, Ihre Konkurrenten auszuspionieren. Es ist nicht nur hilfreich für die Suche nach den Top-Keywords Ihrer Konkurrenten, es wird Ihnen auch helfen, die richtigen Affiliate-Produkte für jede Nische zu finden. Es ist ein Allrounder-SEO-Tool, das jeder Affiliate-Vermarkter verwenden sollte.

Google Keyword-Planer: Dies ist ein kostenloses Tool, das weltweit von Vermarktern verwendet wird, um gute Keywords zu finden. Melden Sie sich in Ihrem Google AdWords-Konto an und Sie finden eine Menge von Keyword-Vorschlägen, indem Sie Ihre Lieblings-Keywords eingeben.

Long Tail Pro: Wenn Sie Ihren Traffic steigern möchten, sollten Sie mehr Longtail Keywords nutzen. Das Finden von Longtail Keywords“ ist mit LongTailPro einfach. Es ist ein Keyword-Recherche-Tool, das Ihnen hilft, die profitabelsten Longtail-Keywords für jede Branche zu finden.

4. Affiliate Website-SEO: Dos & Don’ts

Wenn Sie vorhaben, mehr Geld mit Affiliate-Marketing zu verdienen, sollten Sie die Dos und Dont’s des Affiliate-Marketings kennen:

DOS:
Starten Sie klein und werden Sie mit der Zeit immer besser: Die meisten Anfänger möchten gleich direkt das große Geld machen. Das funktioniert nicht. Eignen Sie sich erst die Fähigkeiten an, die Sie zum Verkaufen brauchen. Es dauert mindestens ein Jahr, um ein anständige Einkommen aus dem Affiliate-Marketing zu generieren.

Erstellen Sie eine E-Mail-Liste: Die E-Mail-Liste ist der sichere Weg, Vertrauen bei Ihrem Blog-Publikum aufzubauen. Wenn es Ihnen vertraut, wird es einfacher sein, Ihre Produkte zu verkaufen. Aber achten Sie darauf, im Newsletter zu informieren und so wenig wie möglich über Produkte zu schreiben – allerhöchstens über die Highlights.

Don’ts:
Wählen Sie keine breite Nische: Anfänger im Affiliate-Marketing promoten meist gleich mehrere Produkte in ihrem Blog. Sie werden aber nicht mehr Geld verdienen, je mehr Produkte Sie promoten. So funktioniert Affiliate-Marketing nicht. Wählen Sie lieber eine kleine Nische und konzentrieren Sie sich darauf, dort richtig gut zu sein. Sie machen mehr Geld durch die Bewerbung von weniger und gezielten Produkten.

Promoten Sie keine Produkte, die Sie nicht mögen: Das ist der häufigste Fehler, den Anfänger machen. Werben Sie niemals für ein Produkt, das Sie nicht verwenden. Denn das wird Ihnen Ihr Blog-Publikum nicht abnehmen und Ihr Affiliate-Marketing wird auf lange Sicht nicht erfolgreich sein.

5. Suchen Sie sich eine potente Nische

Bevor Sie sich für eine Domain entscheiden, recherchieren Sie, welche Nische Sie in Zukunft bedienen möchten. Sollen es handfeste Produkte sein, lohnt sich die Kombination des Produkts mit dem Keyword „Test“. Achten Sie darauf, dass die Kombination des Haupt-Keywords mindestens ein Suchvolumen von 10.000 hat. Was sich nach viel anhört, ist der langen Customer Journey geschuldet, die ein User durchläuft. Da gibt es viele Möglichkeiten abzuspringen. Noch ein Tipp: Hochpreisige Produkte lohnen sich viel mehr, denn Sie müssen weniger verkaufen.

6. Wettbewerb belebt das Geschäft

Normalerweise heißt es, dass, wenn das Keyword viel Konkurrenz hat, es schwerer ist, Fuß zu fassen. Interessant ist es hier den Blickwinkel zu wechseln: Wenn Brigitte, Elle und Co. über ein Thema auf den vorderen Plätzen berichten, zeigt das erst einmal, dass Interesse vorhanden ist. Solange es nicht schon einige Nischenseiten gibt, ist alles gut. Mit guter SEO ziehen Nischenseiten schnell an den Big Playern vorbei, denn diese haben meist nur wenige Artikel zum Thema inpetto. Gibt es Nischenseiten zum Thema, sollten Sie darüber nachdenken, andere Keywords zu nutzen oder andere Produkte zu bewerben.

7. Diese WordPress-Plugins müssen Sie für Affiliate-Marketing nutzen!

WordPress bietet eine Vielzahl von Plugins und ist aufgrund seines Umfangs eines der meist genutzten Contentmanagement-Systeme (CMS). Ein beliebtes Affiliate-Theme ist Affiliseo mit vielen Funktionen, die das Affiliate von Anfang an einfach machen.

8. Bei der On-Page-Optimierung nicht übertreiben!

Kaum zu glauben, aber Sie können zu viel optimieren:

  • Überoptimierte Titel: Sorgen Sie für einen lesbaren und vor allem motivierenden Titel. Was nützen keyword-gespickte Heads, wenn sie keiner lesen mag.
  • Keyword-Dichte: In den letzten Jahren hat sich einiges geändert. Die Parole lautet: Weniger ist mehr. Setzen Sie auf ein Longtail Keyword, das Sie kreativ variieren.
  • Ähnliche Seiten: Achten Sie auf die Alleinstellung Ihrer Affiliate-Website. Wenn Sie anderen Seiten ähnelt, straft das Google ab.
  • Interne Verlinkung: Zwei bis drei interne Links sind hilfreich für die Leser. Bei mehr wird es nicht nur ihnen zu viel, sondern auch Google. Deshalb sollten Sie sich nicht auf eine automatische Verlinkung zu setzen.

 

9. Bei der Off-Page-Optimierung nicht übertreiben!

Auch Off-Page können Sie einiges besser als andere machen:

  • Backlinks: Auch wenn das Backlinking an Bedeutung verloren hat, ist es dennoch wichtig. Allerdings sollten Sie darauf achten, nicht zu viele Backlinks in zu kurzer Zeit zu setzen oder Sie nur auf Ihre Startseite verweisen lassen.
  • Linktexte:Achten Sie bei den Anchortexten darauf, dass Sie nicht nur das Haupt-Keyword nutzen.
  • Verdächtige Linkquellen: Außerdem kommen Backlinks nur von hochwertigen Seiten an. Auf die früher üblichen Verzeichnisseiten setzen Sie am besten nur noch vereinzelt.

 

10. Inhalt und immer wieder Inhalt

Content, Content, Content – was insgesamt für das Online-Marketing gilt, macht auch vor Affiliate-Websites nicht halt. Nur, wer hochwertige Inhalte bietet, überzeugt seine Besucher.

Noch einige Tipps um Ihren Affiliate-Content zu optimieren:

  • Nutzen Sie in WordPress eine statische Seite als Homepage. So können Sie sie individuell mit den besten Artikeln gestalten.
  • Denken Sie an ein ansprechendes Layout und eine übersichtliche Formatierung mit Absätzen, Überschriften und Zwischenüberschriften.
  • Nutzen Sie Bilder, Video und Audio.
  • Artikel sollten ca. 800+ Wörter lang sein.

 

Fazit

Denken Sie daran: Es sind oftmals kleine Dinge, die Ihre Website von denen anderer Affiliate-Marketer unterscheiden. SEO-Maßnahmen müssen in Zukunft aus der Perspektive des Betrachters geschehen. Auch wenn SEO heute noch wichtig ist, geht es vor allem um die Inhalte. Die Zeiten, in denen SEO-Tricks die Seiten ganz nach oben katapultiert haben, sind vorbei. Wichtigster Tipp: Gehen Sie über das Gewöhnliche hinaus!

Quellen:

Jana Behr

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