Der E-Commerce-Bereich wächst seit Jahren, angeführt wird die Entwicklung vom Handelsriesen Amazon. Heute hat Amazon bereits einen Marktanteil von 37 Prozent und innerhalb der kommenden drei Jahre soll der Anteil nach Informationen von Sellbrite auf 50 Prozent anwachsen. Dabei ist zu berücksichtigen: Insgesamt macht E-Commerce nur 11,9 Prozent des Handels aus, E-Commerce und Amazon stecken also noch immer in ihren Kinderschuhen!

Zur Infografik von Sellbrite – How Does Amazon Make Money?

Trotz zukunftsweisender Vorteile wie der Lieferung innerhalb von zwei Stunden (USA) und dem neuen Drohnen-Service, hängt der langfristige Erfolg von Amazon und der Konkurrenz von der Kenntnis fundamentaler Markt-Möglichkeiten und potenzieller Risiken ab. Erfahren Sie jetzt mehr über die E-Commerce-Trends 2018!

Die 8 E-Commerce-Trends 2018 und für die kommenden Jahre

Diese 8 E-Commerce-Trends geben Antworten über die Zukunft im E-Commerce-Bereich:

  • E-Commerce wächst, macht bisher aber nur 11,9 Prozent des Handels aus
  • Multi-Channel E-Commerce ermöglicht das Überall-Einkaufen
  • Unternehmen müssen in die Automatisierung des E-Commerce investieren
  • Mobiles Surfen ist der neue Standard, macht einkaufen jedoch komplexer
  • Social-Selling führt inzwischen zum Erfolg
  • Internationaler E-Commerce ist noch nahezu unberührt
  • Micro-Moments bieten Möglichkeiten zur Optimierung
  • Das Wichtigste zum Schluss: Content ist der Heilige Gral beim E-Commerce-Engagement

 

E-Commerce-Trend # 1 – E-Commerce wächst, macht bisher aber nur 11,9 Prozent des Handels aus

Vor zehn Jahren betrug der Anteil des E-Commerce am gesamten Handel 3,5 Prozent – für das Jahr 2018 wird ein Marktanteil von 11,9 Prozent erwartet.

Das schnelle Wachstum in Kombination mit dem relativ geringen Marktanteil bedeutet: Es besteht noch immer die Möglichkeit für neue Business-Player, die etablierten Unternehmen zu überholen.

Der Trend geht in Richtung Omni-Channel-Verkauf: E-Commerce-Unternehmen wie Amazon öffnen zusätzlich Shops in Großstädten und Handelsriesen erweitern ihr Engagement im Online-Handel.

E-Commerce-Trend # 2 – Multi-Channel E-Commerce ermöglicht das Überall-Einkaufen

Beim Kauf Ihrer Produkte geht es um die Frage: Wer, was, wo, wann und warum? Ob über soziale Medien wie Facebook, E-Mail Newsletter, eine Google-Suche, Empfehlungen durch Freunde – Sie müssen die Quellen verstehen und ein Gleichgewicht herstellen. So vermeiden Sie Fehlinvestitionen im Marketing und überschütten Ihre Kunden nicht über die falschen Kanäle mit Werbung.

E-Commerce-Trend # 3 – Unternehmen müssen in die Automatisierung des E-Commerce investieren

Vor einem Jahrzehnt war die Automatisierung des Marketings eines der großen Geheimnisse für den Erfolg von Unternehmen wie Amazon. Heute ist die Automatisierung des E-Commerce der notwendige Schritt für einen wichtigen Geschäftsvorteil. Bisher mussten Unternehmen die Automatisierung selbst in die Hand nehmen, inzwischen gibt es erste Lösungen wie Shopify Plus. Weitere Informationen zur E-Commerce-Automation mit Shopify Plus

E-Commerce-Trend # 4 – Mobiles Surfen ist der neue Standard, macht einkaufen jedoch komplexer

Es wird immer mehr mobil im Internet gesurft, in vielen Bereich hat der mobile Traffic die Seitenbesuche über Desktop-PCs und Laptops eingeholt oder bereits überholt. Allerdings ist bisher festzustellen: Es wird mobil gesurft, jedoch über den Desktop-PC oder Laptop eingekauft. Hier gilt es das Vertrauen und Nutzererlebnis beim mobilen Surfen zu stärken und so Leads in Käufer umzuwandeln. Sie müssen das Einkaufserlebnis schneller, einfacher und komfortabler gestalten.

E-Commerce-Trend # 5 – Social-Selling führt inzwischen zum Erfolg

Längst zahlen Unternehmen Privatleuten bares Geld für Produktplatzierungen auf Instagram und Co, das zahlt sich inzwischen aus. Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2016 haben bereits 18,2 Prozent der digital aktiven Nutzer in den USA Produkte direkt über soziale Medien eingekauft. Die Zahl dürfte in den kommenden Jahren noch höher liegen. Social-Selling funktioniert und wird wichtiger.

E-Commerce-Trend # 6 – Internationaler E-Commerce ist noch nahezu unberührt

Nach Informationen von McKinsey sind bis zum Jahr 2020 1.4 Milliarden Menschen in der globalen Mittelschicht vertreten. Und 85 Prozent kommen aus dem asiatischen Bereich! Klar: Wer sich hier frühzeitig positioniert, sichert sich entscheidende Vorteile. Wer sich im E-Commerce engagiert und den asiatischen Markt nicht berücksichtigt, erntet da nur Kopfschütteln.

Zur Studie Consumer Package Goods Practice von McKinsey.

E-Commerce-Trend # 7 – Micro-Moments bieten Möglichkeiten zur Optimierung

Marketing wird immer differenzierter, eine Werbung für alle gibt es im E-Commerce-Bereich längst nicht mehr. Heute verschaffen sich Unternehmen durch Micro-Moments Vorteile, nach Informationen von Think with Google handelt es sich um Dinge wie:

  • Kaufentscheidungen aus dem Bauch heraus treffen.
  • Entscheidungen Probleme hier und jetzt zu lösen.
  • Das Verfolgen großer Ziele während einer Arbeitspause.
  • Bei Routine-Aufgaben Entscheidungen fällen, Neues auszuprobieren.

Jede Kommunikationsform wird bis ins kleinste Detail optimiert, dazu gehören transaktionale E-Mails wie Versandbenachrichtigungen, Kaufbestätigungen und Status-Updates.

Weitere Informationen den Micro-Moments von think with Google

E-Commerce-Trend # 8 – Das Wichtigste zum Schluss: Content ist der Heilige Gral beim E-Commerce-Engagement

Großartige Inhalte unterhalten, informieren und lehren Wissenswertes. Als Marketing-Strategie ist es zudem kosteneffektiv und hat großen Einfluss auf den ROI. Das ist der Grund, warum 78 Prozent der CMOs selbst erstellten Content als die Zukunft des Marketings betrachten. Notwendige Ressourcen für einen Blog oder Kaufratgeber sind gering, wobei Professionalität wichtig ist. Unternehmen brauchen eine gute Strategie:

  • Interessanter Content zählt zu den Hauptgründen, warum Leser Marken in sozialen Netzwerken folgen.
  • Nach Informationen von Gartner bewerten 64 Prozent der Kunden bei der Markenwahl die Kunden-Erfahrung wichtiger als den Preis.
  • Werbetreibende die bloggen haben eine 13 mal höhere Wahrscheinlichkeit für ein positives ROI, sagt Hubspot.

Tipp: Unternehmen sollen unter anderem auf Videos mit Anleitungen, Content der Leser und FAQs auf YouTube beantworten. Interaktiver Content wie Tests und Rätsel funktionieren ebenfalls.

Bildnachweis: Fotolia, Lizenz: Host Europe

Wolf-Dieter Fiege

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