Für Sie als Online-Händler lautet das Credo Ihres Erfolgs: mehr Traffic, mehr Conversions, mehr Gewinn! Es gilt an der Basis möglichst viele Menschen Ihrer Zielgruppe in Ihren WooCommerce-Shop zu leiten und jenen dort geradewegs die passenden Produkte zu präsentieren. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Produkten und letztlich Ihrem Verkauf über die organische Suche einen erheblichen Push verleihen. Mit unseren Expertentipps bringen Sie Ihre Seiten bei Google und Co. weit nach vorne!
Einer der Hauptwege zum Erreichen dieses Anliegens führt über die großen Suchmaschinen. Tatsächlich belegen Statistiken, dass satte 65 Prozent des E-Commerce-Verkehrs aus der Google-Suche stammen. Wenn Sie dort mit Ihrem Onlineshop nicht bestens sichtbar sind, verschenken Sie enormes geschäftliches Potenzial und eine Menge Umsatz. Nur was gefunden wird, kann auch gekauft werden!
Wie funktioniert WooCommerce-SEO?
WooCommerce-SEO funktioniert nach ganz ähnlichen Grundsätzen wie herkömmliche Website-Suchmaschinenoptimierung. Da das Shop-System eine Erweiterung von WordPress ist, profitieren Sie von den vielfältigen SEO-Möglichkeiten des Content-Management-Systems (CMS) – bis hin zur Nutzung spezieller SEO-Plugins. WordPress und WooCommerce sind schon von Haus aus suchmaschinenfreundlich.
Im E-Commerce liegt bei der SEO natürlich ein starker Fokus auf den Produkten und spezifischen Taktiken, um diese der eigenen Zielgruppe sowie den Suchmaschinen besonders schmackhaft zu machen. Mit unseren Tipps schaffen Sie es, beide Seiten zu überzeugen. Das ist elementar, damit Ihre Pages und betreffende Angebote eine bestmögliche Sichtbarkeit und viel Umsatz erzielen. „Bestmögliche Sichtbarkeit“ bedeutet: Es sollte mindestens eine Platzierung auf der ersten Seite der Ergebnisse für die wichtigsten Suchkontexte Ihrer Käuferschaft herausspringen – idealerweise auf einer der vorderen drei Positionen.
Als Basis für entsprechende Erfolge müssen Sie wissen, wie Google und Co. Ihre Seiten für das jeweilige Ranking bewerten. Es geht längst nicht mehr nur um suchmaschinenbezogene bzw. rein technische Faktoren. In den letzten Jahren rückten die User für die Dienste weiter und weiter in den Mittelpunkt. Keywords, Links und andere SEO-Klassiker sind nach wie vor wichtig, jedoch sollten sie und die gesamte Suchmaschinenoptimierung den User, sprich den Kunden, im Blick haben. Wenn diese Personen zufrieden sind und Ihre Onlineshop-Seiten demgemäß ausgiebig nutzen, registrieren die Suchdienste dies als überaus positives Signal.
Was das bedeutet bzw. wie Sie solche Bedingungen in Ihrer SEO schaffen, erklären wir Ihnen bei den Expertentipps genauer. An dieser Stelle wollen wir Ihnen zunächst noch eine Übersicht der wichtigsten Ranking-Faktoren (direkte und indirekte) geben, damit Sie wissen, worauf die Suchdienste für eine Top-Stellung auf ihren Ergebnisseiten großen Wert legen:
- Crawlbarkeit
- Content
- Keywords
- Verlinkungen
- Strukturierte Daten
- URL-Strukturen
- PageSpeed
- Mobilfreundlichkeit
- User-Experience bzw. Nutzersignale
Eine gute Crawlbarkeit, also sozusagen absolute Barrierefreiheit bei der Analyse Ihrer Seiten für die Suchmaschinen durch sauberen Code, sowie vorteilhafte URL-Strukturen oder auch Mobilfreundlichkeit werden zu großen Teilen bereits durch WooCommerce und WordPress bzw. das Theme Ihres Shops gewährleistet. Eine perfekte Ausrichtung auf die anderen Faktoren bedarf allerdings einiger Arbeit.
Neun Tipps und echtes Expertenwissen, mit denen Sie Ihre WooCommerce-Shop-SEO zum Erfolg führen
Bevor wir zu den konkreten Tipps kommen, muss noch eines gesagt werden: Es handelt sich bei den nachfolgenden Empfehlungen um fundiertes und millionenfach bewährtes Expertenwissen, das wir für Sie gebündelt und auf die wichtigsten Empfehlungen für Do-it-yourself-SEO komprimiert haben. Wenn Sie unsere Hinweise umsetzen, bekommen Ihre Seiten eine gute Ausgangslage in den Rankings der großen Suchmaschinen (insbesondere bei Google).
Gerade in hart umkämpften Märkten muss aber etwas mehr geleistet werden, um die Konkurrenz abzuhängen. Selbstverständlich können wir Ihnen in diesem Rahmen keine SEO-Strategie liefern, die alle Ranking-Faktoren umfassend berücksichtigt, genau zu Ihrem Business bzw. Ihrer Zielgruppe passt und somit in Ihrem Geschäftskontext garantiert konkurrenzfähig ist.
1. Zielgruppe erfassen, Content ausloten und Suchkontexte bzw. Keywords bestimmen
Zielgruppe
Sehr wahrscheinlich kennen Sie Ihre Zielgruppe bereits gut. Schließlich handelt es sich bei einer entsprechenden Analyse um einen wesentlichen Teil der Marktbetrachtung, die zu jeder Geschäftseröffnung und -führung gehört. Sie sollten also die Wünsche, Bedarfe und Erwartungen Ihrer typischen Kunden definiert haben. Es gilt nun entsprechende Insights auf die Suchmaschinenoptimierung anzuwenden. Das ist ein wichtiger Teil für die Schaffung einer guten User-Experience. Fragen Sie sich primär: Wonach sucht meine Kundschaft bei Google und Co. und welche Wörter oder Phrasen verwendet sie dabei?
Content
Selbstverständlich bezieht sich eines der zentralen Anliegen Ihrer Zielgruppe auf Ihre Produkte oder – besser gesagt – die Angebote Ihres Marktes. Es geht aber nicht nur darum, die besten Waren anzubieten, sondern diese auch mit den richtigen Inhalten optimal zu präsentieren. Ihre Kunden brauchen neben konkreten Artikeln sehr wahrscheinlich wirklich mehrwerthaltige Informationen.
Überlegen Sie also, wie Sie die zielgruppenspezifischen Anforderungen im Netz bzw. über die Suchmaschinen am besten bedienen. Unterstützen Sie Ihre potenziellen Kunden bei allen relevanten Fragen und Problemen, mit denen sie sich während der Kaufentscheidung beschäftigen. Gelingt Ihnen eine breite Abdeckung, verwenden Ihre Besucher Ihren Content umso intensiver und kaufen am Ende auch vermehrt bei Ihnen (in diesem Zusammenhang sind allgemein nutzerfreundliche Strukturen ebenfalls überaus wichtig – von der Navigation bis hin zum Textaufbau). Das wiederum nehmen die Suchmaschinen als sehr positive User-Signale wahr, die Ihre Rankings massiv ankurbeln können. Die Untersuchung Ihrer Top-Mitbewerber kann Ihnen dabei helfen, die richtigen Inhalte zu fokussieren. Schauen Sie, was die Konkurrenz bereithält, denken Sie deren Angebote weiter und machen Sie es besser.
Keywords
Sie haben nun einen guten Überblick darüber, was Sie liefern müssen. Überlegen Sie anschließend, mit welchen Schlüsselwörtern bzw. Keywords Ihre Zielgruppe nach betreffenden Produkten und Informationen sucht – und zwar Seite für Seite. Eine eingehende Keyword-Analyse (beispielsweise mithilfe des Keyword-Planers von Google) ist dafür das Mittel der Wahl.
Durch die Einbindung dieser Wörter in Ihre Inhalte können Sie die Suchintentionen Ihrer Zielgruppe erfüllen. Sie geben damit eine große Hilfestellung, über die Ihre Kundschaft intuitiv erfassen kann, was Sie für sie bereithalten und ob es die richtige Lösung für ihre Zwecke ist. Die Suchmaschinen nutzen solche Suchbegriffe ebenfalls als zentrale Orientierungspunkte. Sie bewerten damit vor allem die Relevanz Ihrer Pages für bestimmte Sucheingaben ihrer Nutzer. So sind Keywords entscheidend dafür, dass Google und Co. Ihre Seiten wirklich den wichtigsten Suchanfragen Ihrer Branche zuweisen und diese entsprechend weit vorne im Ranking ausgeben.
Mindset
Mit den geschilderten Maßnahmen errichten Sie das passende Fundament und Mindset für die folgenden To-dos. Merken Sie sich: Es dreht sich fast alles um die Schaffung von Orientierung bzw. Hilfestellung (sowohl für Ihre Kunden als auch die Suchmaschinen) und die Gewährleistung einer guten User-Experience.
2. Produktseiten optimieren
Es geht bei Ihrer WooCommerce-Shop-SEO hauptsächlich darum, Ihren Produkten die vorderen Plätze in den großen Suchmaschinen zu verschaffen. Sie sollten im zweiten Schritt also entsprechende Seiteninhalte optimieren, um Orientierung und Hilfestellung zu vermitteln.
Fügen Sie relevante Keywords in Titel und Beschreibungen ein. Sie dürfen es damit allerdings niemals übertreiben (auch bei anderem Content nicht). Denn Google und Co. können Inhalte, die mit Suchbegriffen überladen sind, als Keyword-Stuffing einstufen, womit das Ranking fällt. Verfassen Sie also eher ansprechende, informative Texte, die Ihre Kunden unterstützen. Merken Sie sich, in erster Linie für Ihre Käufer und eine optimale Nutzererfahrung zu schreiben und dann erst für die Suchmaschinen.
Darüber hinaus gilt es einen vorteilhaften Content-Mix zu wählen. Hochwertige Texte sollten durch ebenso gute Bilder und – wenn sinnvoll – andere Multimediainhalte ergänzt werden.
3. Besondere Aufmerksamkeit den Kategorieseiten
Kategorieseiten sind vor allem in Branchen mit schnelllebigen Trends und generell oft wechselnden Produkten ein mächtiges SEO-Werkzeug. Je öfter sich die Angebotspalette ändert, desto schwieriger wird es, mit Produktseiten-Suchmaschinenoptimierung ganz nach vorne zu gelangen. Denn entsprechende Maßnahmen brauchen Zeit, bis sie wirken.
Weitaus beständiger sind hingegen Kategorie-Pages. Sie bieten Ihnen gute Chancen, sich gerade bei hart umkämpften Keywords langfristig auf den obersten Ranks zu positionieren. Sie sollten demgemäß eine kluge Kategorisierung wählen, die auch wichtige Nischen berücksichtigt, und abermals die wichtigsten Keywords einfügen. Diese Seiten müssen für maximale Erfolge zudem mit nutzerfreundlichen Filtern und längeren Kategorietexten zur erweiterten Hilfestellung ausgestattet sein – Ihre Zielgruppe bzw. deren Erwartungen, Bedarfe und Wünsche stets im Fokus.
4. Einfache URLs verwenden
In der Tat sind die URLs Ihrer Seiten ein wichtiger Ranking-Faktor. Sie sind der erste Kontaktpunkt der Suchmaschinen mit Ihren Angeboten – und auch Besucher oder potenzielle Kunden nehmen sie in den Rankings oder bei Verlinkungen in Social-Media, Messengern etc. wahr.
Deshalb sollten URLs immer eine hohe Aussagekraft haben, dabei aber auch möglichst kurz und knapp sein. Das Haupt-Keyword der jeweiligen Page muss darin vorkommen. Doppelte URLs sind ein No-Go. Idealerweise erkennen sowohl Nutzer als auch Google und Co. durch den Aufbau sofort, was sie auf der betreffenden Seite finden werden.
5. Interne Links für ein Plus an Orientierung
Sie sollten Ihre Produkte und Informationen in Ihrem WooCommerce-Shop untereinander verlinken. Dabei gilt es natürlich nicht irgendwelche Verknüpfungen zu setzen, sondern Angebote sinnvoll zu verbinden. Links zu ähnlichen oder weiterführenden Artikeln bzw. Informationen sind ein Klassiker, der ein erhebliches Ranking-Plus bewirken kann.
Eine kluge interne Link-Strategie hilft Google und Co., zu verstehen, warum Ihre Seiten relevant sind, welche Beziehungen sie zueinander haben und wo Ihre Besucher zusätzliche Mehrwerte finden. Ihre potenziellen Kunden halten sich durch hilfreiche Verlinkungen, denen sie wirklich folgen, länger auf Ihren Pages auf, was für die Suchmaschinen wieder einmal für eine gute User-Experience spricht.
6. Meta-Daten nicht vergessen!
Die Meta-Informationen, bestehend aus Title und Description, werden von nicht wenigen Shop-Betreibern schlichtweg vergessen – anderen ist es zu viel Arbeit, die Snippets für jede Page einzutragen. Der Aufwand lohnt sich allerdings, denn Metas – und vor allem der Title – sind bestätigte Ranking-Faktoren, über die Sie einiges erreichen können. Der Titel wird von den Suchmaschinen und Ihren potenziellen Kunden als wichtiger Orientierungspunkt für die Relevanz der betreffenden Page verwendet. Eine gute Beschreibung sorgt vor allem für eine erhöhte und ebenfalls SEO-wichtige Klickrate.
Ihre Eingaben in den Meta-Bereichen erscheinen schließlich als Text auf den Suchergebnisseiten (SERPs), nämlich in Form einer Überschrift und einer kurzen Erläuterung. Wieder einmal sollten Sie aussagekräftige, maximal hilfreiche Formulierungen wählen, die die jeweils wichtigsten Keywords beinhalten. Es gilt den Umfang von ca. 50 bis 160 Zeichen einzuhalten, da alles darüber hinaus von den Suchmaschinen bzw. auf den SERPs nicht berücksichtigt wird.
7. Ladegeschwindigkeiten verbessern für noch mehr User Experience
Die Ladegeschwindigkeit bzw. der sogenannte PageSpeed zählt heute zu den wichtigsten Ranking-Faktoren überhaupt. Wenn Seiten Ihres Woo-Commerce-Shops ewig brauchen, bis sie aufgebaut sind, kann das Ihre Ranking-Power erheblich schmälern. Die Zeit, in der Ihre Angebote bereitstehen, wirkt sich sowohl auf die Crawlbarkeit als auch die User-Experience aus. Tatsächlich messen die Suchmaschinen, wie lange es dauert: Verstreichen mehr als drei Sekunden, ist das kein positives Signal.
Die Fragen sind nun: Was behindert die Ladezeiten und wie können entsprechende Barrieren beseitigt werden? Die zentralen Probleme, die zu unvorteilhaften PageSpeed-Werten führen, sind zu große Bilder, nicht komprimierter Code und minderwertiges Webhosting bzw. langsame Server. Die ersteren beiden Schwierigkeiten beheben Sie am besten mithilfe von spezieller Software, wie etwa Smush oder Autoptimize. Für Ihr Hosting sollten Sie in jedem Fall auf schnelle SSD-Server mit optimaler Verfügbarkeit und umfassendem Support setzen. An welchen Punkten Ihre Seiten nicht richtig eingestellt sind, finden Sie am einfachsten über PageSpeed Insights heraus.
8. Strukturierte Daten bieten mehr Überblick
Strukturierte Daten sind spezielle Auszeichnungen, die Sie im Quelltext Ihrer WooCommerce-Seiten hinterlegen. Sie können damit unter anderem Preise, Verfügbarkeiten und Bewertungen vermitteln. Diese Daten werden dann direkt im Ranking ausgespielt und mache es wahrscheinlicher, dass Ihre Zielgruppe Ihre Angebote vor denen Ihrer Konkurrenz für eine genauere Prüfung auswählt oder sogar sofort kauft. Abermals steigt damit die SEO-wichtige Klickrate.
Darüber hinaus bieten Ihnen strukturierte Daten die Chance, den Suchmaschinen in besonderem Maß unter die Arme zu greifen. Über die zusätzlichen Informationen begünstigen Sie, dass Ihre Inhalte bei Suchanfragen auftauchen, die sehr genau zu Ihrem Geschäft passen. Mit strukturierten Daten können Sie nicht zuletzt echte Alleinstellung schaffen, denn nach wie vor nutzen vergleichsweise wenige Online-Händler diesen WooCommerce-SEO-Kniff.
9. WooCommerce-SEO-Plugins verwenden
Sie können so gut wie alle der hier aufgeführten Tipps mithilfe von spezifischer Software bzw. Plugins unterstützen oder teilweise sogar automatisiert durchführen lassen. Dabei profitieren Sie von der Tatsache, dass WooCommerce eine WordPress-Erweiterung ist und demgemäß dieselben Anwendungen zur Suchmaschinenoptimierung greifen.
Wählen Sie also aus der riesigen Bibliothek genau die Programme aus, die Sie benötigen. Empfehlenswerte Lösungen, die viele Arbeiten und Must-haves gleichzeitig übernehmen, sind Yoast SEO, All in One SEO oder The SEO Framework.
WooCommerce-SEO selbst erledigen – Fazit
Gute bzw. effektive WooCommerce-Shop-SEO ist immer ganzheitlich angelegt: Sie berücksichtigt zum einen die Bedarfe der User oder potenziellen Kunden und richtet sich zum anderen nach den Ranking-Faktoren der großen Suchmaschinen. Dabei werden idealerweise alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgenutzt, um die Konkurrenz souverän zurückzulassen. Letzteres langfristig zu schaffen, ist gerade in harten Wettbewerben schwierig und mit den hier aufgeführten SEO-Tipps kaum machbar. Durch die Berücksichtigung unserer Hinweise bringen Sie Ihre Suchmaschinenoptimierung aber auf jeden Fall ein ganzes Stück voran. Sie erhalten ein starkes Fundament, auf dem sich überaus zweckmäßig spezifischere Strategien mit umfangreicheren Maßnahmen errichten lassen. Nicht zuletzt bauen Sie somit ein gutes Grundwissen auf, das Ihnen gegebenenfalls hilft, effizient mit einer SEO-Agentur oder einem SEO-Freelancer zusammenzuarbeiten.