Gründe für das Umziehen bestehender Webseiten gibt es viele: Der Hosting-Anbieter gefällt Ihnen nicht mehr oder seine Produkte bieten Ihnen zu wenig Performance. Die Gebühr des gewählten Hosting-Produkts steigt und steigt, oder es wird nicht mehr regelmäßig aktualisiert. Solche Szenarien aus dem echten Leben finden betreffen auch das Hosting von WordPress-Webseiten: Eine Hosting-Plattform kommt in die Jahre und ist im Vergleich mit aktuelleren Angeboten zu leistungsschwach. Oder sie erfüllt nicht die Performance- oder Sicherheitserwartungen, die man in sie gesetzt hat. Die Preise für das Hosting-Angebot erscheinen zu hoch. Eine Hosting-Plattform, die einmal die erste Wahl war, wird von einem anderen Anbieter übernommen, der das Hosting an seine Produktpallette anpassen will – und das entspricht dann nicht mehr Ihren Ansprüchen und Erwartungen.

WordPress-Migration – eine Herausforderung

Webentwickler und Betreiber von Webseiten können ein Lied davon singen, was es bedeutet, bestehende Webseiten von einem Hosting-Paket oder von einem Anbietern zu einem anderen umziehen zu müssen. Gerade wenn Kundenwebsites komplexer sind und möglicherweise einen Shop beinhalten, ist die Sorge oft groß, dass der Umzug auch reibungslos vonstatten gehen wird. Prinzipiell gibt es für die Migration von WordPress-Websites drei verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedliche Anforderungen an die technische Versiertheit des Webdesigners bzw -Entwicklers stellen:

Die manuelle WordPress-Migration: Softwaregestützt für kleinere Seiten und Blogs

Für die manuelle Migration benötigt man einen FTP-Zugriff auf die bestehende Seite sowie den Admin-Zugriff auf die Datenbank. Vor dem Umzug sollte ein lokales Backup der Seite samt Sicherung der Datenbank erfolgen. Je nach Größe der zu migrierenden Website eigenen sich für die Datenbanksicherung zum Beispiel die PHP-Anwendung phpMyAdmin oder externe Programme zur Sicherung von MySQL-Datenbanken. Die übrigen WordPress-Dateien werden mithilfe eines FTP-Clients gespeichert.

Nachdem alle Daten lokal gespeichert worden sind, sollte man zunächst bei dem neuen Hosting-Anbieter eine Datenbank und einen FTP-Zugang einrichten . Bevor Kopien der lokal gespeicherten WordPress-Dateien ins Stammverzeichnis hochgeladen werden können, müssen in der Datei „wp-config.php“ die Einstellungen für den neuen Host angepasst werden. Die Datenbank importiert man im Administrationsbereich der neuen Hosting-Plattform wieder mithilfe der gewählten Software (phpMyAdmin ist bei vielen Hostern vorinstalliert).

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Die Nutzung von WordPress-Migration-Plugins: Die Qual der Wahl

Während der manuelle Umzug von WordPress-Websites etwas technisches Verständnis und Zeit braucht, lässt sich ein Umzug mithilfe von Migration-Plugins schneller realisieren. Dafür stehen Ihnen  im beliebtesten Open-Source-Content-Management-System der Welt zahlreiche kostenlose Plugins zur Verfügung, zum Beispiel „UpdraftPlus“, mit dem Sie auch ein Backup Ihrer WordPress-Website erstellen und in der Cloud abspeichern können, oder „All-in-One WP Migration“ beziehungsweise „Duplicator“. Die Plugins eignen sich  für den kompletten Umzug von Server zu Server. WordPress-Migration-Plugins bieten Ihnen eine Fülle von Einstelloptionen und Anpassungsmöglichkeiten, die für weniger technisch Versierte nicht immer leicht zu verstehen sind. Im Großen und Ganzen liefern sie jedoch gute Ergebnisse und sorgen auch für den nötigen Support. Welches Tool für welche Website oder welchen Entwickler besser geeignet ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Es kommt hier, wie bei vielem, auf einen Versuch an.

Die automatische WordPress-Migration: Einfacher geht’s nicht

Die von Host Europe gemanagte WordPress-Hosting macht den Umzug von WordPress-Webseiten so komfortabel, schnell und sicher wie nur irgend möglich. Per einfachem Mausklick lassen sich so Seiten von einem fremden Hosting-Paket auf ein leistungsstarkes und sicheres WordPress-Hosting-Produkt von Host Europe umziehen. Der ganze Prozess ist voll automatisiert, es sind weder WordPress-Plugins noch technische Vorkenntnisse erforderlich.

  • Ein Klick auf den Button „Site hinzufügen“ im Administrationsbereich bietet die Option: „Vorhandene Webseite migrieren“.
  • Das System fragt nach der URL der Seite und den Zugangsdaten des WordPress-Admins und startet nach Eingabe den Vorgang.
  • Auf einer temporären Domain wird im Zuge der automatischen Website-Migration ein Duplikat der Website erstellt. Dadurch lassen sich alle Funktionen der Seite auf der neuen Managed-WordPress-Hosting-Plattform ausgiebig testen, während die bestehende Website wie vorher erreichbar bleibt. Gerade für Kundenwebsites mit integrierten Shops ist das sehr beruhigend.
  • Erst wenn Sie sich davon überzeugt haben, dass alles so klappt wie es soll, können Sie Ihrer Seite auf der neuen Hosting-Umgebung die gewohnt Domain hinzufügen und die Webseite live stellen.

Für jeden Webdesigner die richtige Unterstützung

Soll eine Kundenwebsite oder ihre eigene Seite zu einem neuen Anbieter umziehen, bieten sich Ihnen verschiedene Formen der Unterstützung. Entweder suchen Sie sich die Software, die die Migration Ihrer WordPress-Website bestmöglich unterstützt, und führen den Vorgang selbst durch. Dafür sollten Sie technisch versiert sein und Zeit haben, behalten allerdings auch alles in Ihrer Hand. Oder Sie vertrauen auf ein WordPress-Plugin, das die manuelle Arbeit der WordPress-Sicherung und Migration für Sie erledigt. Ein bisschen technisches Know-how ist auch hier erforderlich, um die Funktionsweise der Plugins und ihre Einstellmöglichkeiten zu verstehen. Am schnellsten, einfachsten und sichersten ist die Nutzung eines Managed-Hosting-Produkts, mit dem der Umzug von WordPress-Seiten weder technisches Vorwissen noch Plugins erfordert und nur noch ein paar Mausklicks braucht.

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Titelmotiv: Bild von Kevin Phillips auf Pixabay

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