Werbevideos haben durch ihre Verwendung im Internet einen entscheidenden Vorteil gegenüber klassischer TV-Werbung: Sie können zielgruppenspezifisch eingesetzt werden, was ihre Wirkung potenziell erhöht. Mit einer bewussten Konzeption haben Sie online die Chance, gezielter Ihre vorhandenen und potenziellen Kundengruppen anzusprechen. Schauen wir uns genauer an, wie Sie durch eine kluge Planung, Umsetzung und Platzierung von Video-Inhalten Kunden an Ihre Marke heranführen und auch dazu inspirieren, Ihrem Unternehmen treu zu bleiben.

Ein klares Ziel für die Video-Botschaft

Auch wenn Ihr Unternehmen aktuell mehrere Zielsetzungen verfolgt, die Sie gern erreichen würden: Priorisieren Sie das wichtigste, nächstliegende Ergebnis, das Ihr Werbevideo erzielen kann und soll. Stützen Sie Ihre Erwartungshaltung auf Feedbacks von Ihren Kunden und auf Recherchen zu potenziellen Interessengruppen. Je nachdem, an welchem Punkt der Kundenreise Ihre Wunschzielgruppe sich befindet, kann ein Werbevideo unter anderem

  • Ihre Markenbekanntheit steigern (bei potenziellen Käufern, die sich für Ihr Wertverspechen interessieren, Sie aber entweder noch nicht kennen oder nicht mehr auf dem Schirm haben),
  • die Interaktion mit Ihrer Marke erhöhen (etwa durch eine Ermutigung zum Kommentieren, Teilen oder Abonnieren eines Newsletters),
  • oder den direkten Verkauf eines Produkts auf einer Landingpage fördern.

Haben Sie eine klar eingegrenzte Wunsch-Interaktion definiert, können Sie mit der inhaltlichen Konzeption starten.

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Hooked: Der Aufhänger eines Werbevideos muss schon in den ersten Sekunden überzeugen

In der schnelllebigen Onlinewelt ist die Aufmerksamkeitsspanne auf wenige Sekunden verkürzt. Für Content-Anbieter bedeutet das einen enormen Zwang zur Prägnanz. Wer nicht sofort zum Punkt kommt, wird durch Wegklicken abgestraft. Hier bringen Videoformate einen gewissen Vorteil: Indem sie ihrem Publikum filmisch ermöglichen, mit mehreren Sinnen ins Geschehen einzutauchen, können sie auf Anhieb emotionaler überzeugen als rein textliche Inhalte. Tonspur und visuelle Umsetzung dürfen dabei jedoch nicht vom Thema ablenken: Alle gewählten Mittel der Darstellung müssen konsequent die inhaltliche Botschaft unterstützen.

Ein guter Aufhänger für ein Werbevideo ist ein typischer Moment der Sehnsucht oder eines Verlangens, in dem sich die Wunschzielgruppe sofort wiederfindet. Damit ist auch schon der weitere Verlauf der Handlung vorgezeichnet: Wir erfahren, wie sich dieses Verlangen durch ein Angebot des Anbieters erfüllen lässt, um abschließend eine konkrete Handlungsaufforderung zu bekommen, die den Wünschen Taten folgen lässt.

Erfahren Sie hier, wie Sie mit Storytelling neue Kunden erreichen. 

Ihr Markenkern verpackt in eine Minigeschichte

30 Sekunden verwenden online Werbevideos durchschnittlich, um eine Handlungsaufforderung zu vermitteln. So verknüpfen sie in kürzester Zeit den Wunsch oder das Problem ihres Publikums mit einem Lösungsangebot bzw. einen Wunscherfüller.

Der sicherste Weg, um Ihren Werbefilm zum Magneten für künftige Kunden zu machen, ist die konsequente Ausrichtung der Botschaft an Ihrem Markenkern. Statt zu versuchen, etwas zu bedienen, was möglicherweise gerade im Trend ist, kommt es hier darauf an, konsistent zu kommunizieren. Wo immer Sie Schnittmengen entdecken zwischen Ihren Stärken und den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppen, lohnt es sich, diese Schnittmenge durch zielgerichtete Werbung sichtbarer zu machen – und in Ihrer gesamten Kommunikation.

Denn erst in der Folge zeigt sich, ob das Unternehmen sein Wertversprechen tatsächlich einlösen kann. Im Idealfall setzt sich die Kundenreise entlang weiterer positiver Kontaktpunkte mit der Unternehmensmarke fort und verstärkt die Kundenbindung. So können Werbevideos den Grundstein für nachhaltige Interaktion legen – wenn die damit verbundenen Hausaufgaben ebenfalls gemacht werden, vom positiven Einkaufserlebnis über die Angebotsqualität bis hin zur Kundenzufriedenheit.

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Wie Sie Ihren Markenkern filmisch in ein Werbevideo übersetzen: Das Lebensgefühl zählt!

Auch wenn sich Werbevideos durch ihre Knappheit auszeichnen, können sie in wenigen Sekunden ein ganzes Lebensgefühl vermitteln. Wie aber stellen Sie sicher, dass wirklich die wesentlichen Details zum Ausdruck kommen? Und wie verarbeiten Sie das wachsende Arsenal existierender, inspirierender Werbevideobeispiele, ohne diese unbewusst zu kopieren?

Hier hilft ein Gedankenspiel: Hätte die Erzählerstimme Ihres Videos einen menschlichen Körper, würde sie nicht nur Ihre Markenbotschaft in einem ganz bestimmten Tonfall artikulieren. Ihre Kleidung wäre in Farben und in einem Stil gehalten, die eindeutig zu Ihrem Unternehmen passen. Der Raum, in dem sich die Erzählerfigur bewegt, wäre die materialisierte, fertig gebaute Welt Ihres Markenversprechens. Wie genau würde diese Welt aussehen?

Hochglanz vs. DIY-Anmutung

Dieses Gedankenspiel der personifizierten Markenstimme lässt sich beliebig formen und ausweiten, um gestalterische Entscheidungen für die Videoproduktion zu treffen. Würde es zu Ihrer Erzählerstimme passen, in einem Hochglanzfilm zu erscheinen, oder wäre ein iPhone-Video im sonnigen heimischen Workspace angemessener?

Auch ein frischer Blick ins eigene Team kann Umsetzungsideen liefern: Vielleicht mutieren da hobbymäßige Fotografinnen, Podcaster und Reisebloggerinnen mit ihren versteckten Fähigkeiten zu Content-Lieferanten. Diese Stärken lohnt es sich zu nutzen.

Was Sie intern nicht leisten können, sollten Sie in die Hände von Profis geben, denen Sie zutrauen, dass sie ihr Handwerk verstehen und gleichzeitig in der Lage sind, Ihre Identität und Besonderheiten zu erfassen und gestalterisch wiederzugeben.

Testen und Optimieren: Der passende Video-Content für den jeweiligen Online-Kanal

Online-Werbevideos können dilettantisch bis hochprofessionell anmuten – eine Daseinsberechtigung hat das gesamte Spektrum. Was dem Publikum stimmig erscheint oder nicht, hängt auch von der Größe, Außenwirkung und vom Reifegrad des zugehörigen Unternehmens ab. Manchmal funktioniert ein sorgfältig durchdachtes Skript am besten, manchmal aber auch eine souverän gesprochene Selfie-Improvisation, vielleicht auch in Kombination mit sorgfältig orchestrierten Profi-Animationselementen.

Wichtig ist, dass Sie das Posten Ihres Contents nicht als den Schlusspunkt des Produktionsprozesses betrachten. Jetzt nämlich beginnt das Messen, Testen und Optimieren online. Mit jeder Reaktion darauf, oder auch ihrem Ausbleiben, gewinnen Sie datengestützt Anhaltspunkte dafür, was Sie künftig besser machen können. Oft lohnt sich auch zu prüfen, ob andere Keywords, angepasste SEO-Strategien und Captions die Resonanz erhöhen. Low-Budget-Content eignet sich zum Austesten von Varianten: Insbesondere ein alternativer Anfang kann etwa bei Social-Media-Videos einen großen Unterschied bewirken.

Ähnlich wie die Videoformate selbst entwickeln sich auch Online-Plattformen und die zur Verfügung stehenden Tools ständig weiter. Mit immer raffinierteren Möglichkeiten KI-gestützter Video-Erstellung wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch Ihr ambitioniertestes Kopfkino über kurz oder lang problemlos online realisieren lässt. Aber warum lange warten, wenn auch einfache Lösungen eine große Wirkung haben können – also dann, legen Sie los!

Titelmotiv des Beitrags zum Thema Werbevideo: Photo by Alexander Dummer on Unsplash

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