Bernd Böker
„Zuverlässigkeit und Servicequalität sind entscheidend für unser Geschäft. In beiden Punkten haben wir mit Host Europe sehr gute Erfahrungen gemacht. Das ist das, was für mich als Unternehmer zählt.“
Bernd Böker – Medien31 GmbH
Mit dem Computer ist Bernd Böker, seit 2014 Geschäftsführer der Medien31 GmbH, erst spät im Informatikunterricht seiner Schule in Berührung gekommen. Umso intensiver reitet er seither die Digitalisierungswelle.
Nach dem Diplomstudium der Elektrotechnik arbeitete er zunächst an Forschungsprojekten am Lehrgebiet Rechnernetze und Verteilte Systeme des Regionalen Rechenzentrums für Niedersachsen mit. Quasi zum Einstand war er daran beteiligt, den deutschen Knoten der "Internet 1996 World Exposition" zu betreiben. Eine Herausforderung, da die Netze zu jener Zeit noch keine hohen Belastungen verkrafteten und die Inhalte dezentral auf Server verteilt werden mussten. Danach folgte in Kooperation mit dem Informatikzentrum Niedersachsen die Anbindung des Verwaltungsnetzes des Landes Niedersachsen ans Internet - eine Premiere mit hohen Anforderungen an die Sicherheit; erstmals kamen dabei Firewall-Technologien zum Einsatz.
Im Jahre 2000 landete Böker in Hameln. Hier überführte er - endlich in Eigenverantwortung und mit eigenem Team – ein kleines Medienhaus deutschlandweit führend ins digitale Zeitalter. Vom Aufbau der Netzinfrastruktur über die Hardware-Auswahl bis zur Entwicklung der Software-Produkte: Die digitalen Produkte der "Deister- und Weserzeitung" wurden in Eigenarbeit entwickelt. Schon bald verhalf man auch Kunden aus der Region zum eigenen Netzauftritt. Es wurden immer mehr. Die Entscheidung, auf den Zukauf von Hosting-Leistungen als Dienstleistung zu setzen, rückte näher.
Nach dem Diplomstudium der Elektrotechnik arbeitete er zunächst an Forschungsprojekten am Lehrgebiet Rechnernetze und Verteilte Systeme des Regionalen Rechenzentrums für Niedersachsen mit. Quasi zum Einstand war er daran beteiligt, den deutschen Knoten der "Internet 1996 World Exposition" zu betreiben. Eine Herausforderung, da die Netze zu jener Zeit noch keine hohen Belastungen verkrafteten und die Inhalte dezentral auf Server verteilt werden mussten. Danach folgte in Kooperation mit dem Informatikzentrum Niedersachsen die Anbindung des Verwaltungsnetzes des Landes Niedersachsen ans Internet - eine Premiere mit hohen Anforderungen an die Sicherheit; erstmals kamen dabei Firewall-Technologien zum Einsatz.
Im Jahre 2000 landete Böker in Hameln. Hier überführte er - endlich in Eigenverantwortung und mit eigenem Team – ein kleines Medienhaus deutschlandweit führend ins digitale Zeitalter. Vom Aufbau der Netzinfrastruktur über die Hardware-Auswahl bis zur Entwicklung der Software-Produkte: Die digitalen Produkte der "Deister- und Weserzeitung" wurden in Eigenarbeit entwickelt. Schon bald verhalf man auch Kunden aus der Region zum eigenen Netzauftritt. Es wurden immer mehr. Die Entscheidung, auf den Zukauf von Hosting-Leistungen als Dienstleistung zu setzen, rückte näher.
Seit 2014 bist du Geschäftsführer der Medien31 GmbH. Was macht ihr genau und welche Geschäftsfelder werden bedient?
Unser wichtigstes Geschäftsfeld ist und bleibt die Unterstützung unserer Verlagsgruppe im fortschreitenden Prozess der Digitalisierung. Wir beraten sie bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte für den digitalen Markt. Zusätzlich unterstützen wir bei der Auswahl und Integration von Drittanbieter-Produkten. Besondere Bedeutung kommt dabei den Schnittstellen zwischen den Produkten zu, für die oft eigene Lösungen geschaffen werden müssen. Was nicht eingekauft werden kann, entwickeln wir selbst. Unsere Software-Lösungen bieten wir auch anderen Verlagshäusern an. Und durch die vielen Kontakte zu Kunden in der Region haben wir uns auch als Agentur für Internetdienstleistungen einen Namen machen können. Über die Erstellung von Webseiten bis zum Hosting und der Bereitstellung von E-Mail-Konten bieten wir viele Dienstleistungen aus diesem Bereich an.
Das ist eine Menge Holz. Wie groß ist denn dein Team und welche Kompetenzen bildet es ab?
Unser Team ist viel kleiner, als man meint, wir können aber auf Ressourcen im Haus zurückgreifen. Insbesondere bei der Erstellung von Texten und Bildern haben wir Fachleute, die wir bei Bedarf in unsere Projekte einbinden. Dadurch können wir einen großen Bereich fachlicher Kompetenzen abbilden, von Software-Entwicklern über Mediengestalter, Journalisten, Fotografen bis hin zu Beratern für die strategische Umsetzung.
Die Digitalisierung durchdringt alle Bereiche. Wie erlebst du diesen Veränderungsprozess?
Die Digitalisierung ist bei uns Tagesgeschäft, insofern empfinden wir das nicht so sehr als Wandel. Wir sehen aber auch die sich verändernden Prozesse auf Seiten unserer Kunden. Inbound-Callcenter werden abgelöst durch Online-Service-Center, Online-Shops ersetzen den stationären Handel. Wir unterstützen unsere Kunden in diesen Prozessen, erleben aber immer wieder, dass unsere Kunden den Aufwand für den erfolgreichen Umstieg auf digitale Geschäftsmodelle unterschätzen. Hier unterstützen wir beratend.
Unser wichtigstes Geschäftsfeld ist und bleibt die Unterstützung unserer Verlagsgruppe im fortschreitenden Prozess der Digitalisierung. Wir beraten sie bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Produkte für den digitalen Markt. Zusätzlich unterstützen wir bei der Auswahl und Integration von Drittanbieter-Produkten. Besondere Bedeutung kommt dabei den Schnittstellen zwischen den Produkten zu, für die oft eigene Lösungen geschaffen werden müssen. Was nicht eingekauft werden kann, entwickeln wir selbst. Unsere Software-Lösungen bieten wir auch anderen Verlagshäusern an. Und durch die vielen Kontakte zu Kunden in der Region haben wir uns auch als Agentur für Internetdienstleistungen einen Namen machen können. Über die Erstellung von Webseiten bis zum Hosting und der Bereitstellung von E-Mail-Konten bieten wir viele Dienstleistungen aus diesem Bereich an.
Das ist eine Menge Holz. Wie groß ist denn dein Team und welche Kompetenzen bildet es ab?
Unser Team ist viel kleiner, als man meint, wir können aber auf Ressourcen im Haus zurückgreifen. Insbesondere bei der Erstellung von Texten und Bildern haben wir Fachleute, die wir bei Bedarf in unsere Projekte einbinden. Dadurch können wir einen großen Bereich fachlicher Kompetenzen abbilden, von Software-Entwicklern über Mediengestalter, Journalisten, Fotografen bis hin zu Beratern für die strategische Umsetzung.
Die Digitalisierung durchdringt alle Bereiche. Wie erlebst du diesen Veränderungsprozess?
Die Digitalisierung ist bei uns Tagesgeschäft, insofern empfinden wir das nicht so sehr als Wandel. Wir sehen aber auch die sich verändernden Prozesse auf Seiten unserer Kunden. Inbound-Callcenter werden abgelöst durch Online-Service-Center, Online-Shops ersetzen den stationären Handel. Wir unterstützen unsere Kunden in diesen Prozessen, erleben aber immer wieder, dass unsere Kunden den Aufwand für den erfolgreichen Umstieg auf digitale Geschäftsmodelle unterschätzen. Hier unterstützen wir beratend.
„Es wäre nicht möglich, mit einem kleinen Team, wie wir es sind, ohne die Kompetenz und die Leistungen von Host Europe eine so hohe Zahl an Kunden zufriedenzustellen.“
Was wird seitens eurer Kunden gegenwärtig am meisten nachgefragt?
Aktuell ist die Sicherheit der Daten ein großes Thema. Sobald wir personenbezogene Daten verarbeiten, werden wir nach dem Standort unserer Server gefragt. Das war vorher bei weitem nicht so ausgeprägt. Auf viele Fragen zur Datensicherheit können wir heute noch keine ausreichenden Antworten geben, wie etwa die Bereitstellung sämtlicher personenbezogener Daten eines Nutzers bzw. die zuverlässige und rechtssichere Löschung aller personenbezogenen Daten eines Nutzers auf Anforderung. Hier werden noch Herausforderungen auf uns zukommen.
Die digitale Transformation bietet nicht nur großes Potenzial, sie stellt Unternehmen auch vor große Herausforderungen. Wie begegnet man diesen aus eurer Erfahrung am besten?
Viele Kunden sind überfordert damit, wenn unerwartet Schwierigkeiten auf sie zukommen, die sie aus ihrem klassischen Geschäftsalltag nicht kennen. Dazu reicht manchmal schon ein Schreiben eines Anwaltsbüros mit einer Abmahnung. Wir begegnen unseren Kunden dann immer mit großer Besonnenheit und Ruhe, um die erste Aufregung zu nehmen, und führen sie dann schrittweise durch die notwendigen Prozesse. Für große Erregung hat in diesem Jahr beispielsweise die Einführung der DSGVO gesorgt. Trotz guter Vorbereitung waren viele unserer Kunden so sehr verunsichert, dass sie ihre Webseiten zeitweise vom Netz genommen haben. Diese Entscheidung haben wir respektiert und unsere Kunden dahingehend beraten, dass sie ihre Seiten schnellstmöglich wieder in Betrieb nehmen konnten.
Wie und wann kam die Zusammenarbeit mit Host Europe zustande? Was gab den Ausschlag?
In den ersten drei Jahren haben wir technische Infrastruktur selbst aufgebaut und betrieben. Zu der Zeit waren die Anforderungen an Ausfallsicherheit noch nicht gegeben. Es gab zwar ein Backup der Daten, aber weder ein Backup der Server noch ein Backup der Internetanbindung. Zudem wuchs der Verwaltungsaufwand für die Aktualisierung der Server stetig. Schon nach wenigen Jahren haben wir daher entschieden, auf den Einkauf der Hosting-Leistungen als Dienstleistung zu setzen. Seit 2001 sind wir bei Host Europe, zuerst nur mit der Dienstleistung „Domainservice“. Später haben wir sukzessive alle Hosting-Projekte zu Host Europe umgezogen. Schon damals war die Entscheidung für uns ein großer Marketing-Vorteil, denn seitdem konnten wir damit werben, dass die Projekte unserer Kunden über eine „dreifach redundante Internetanbindung“ verfügen. Im Vergleich zu unserer 2 Mbit/s-Anbindung ein riesiger Vorteil. Der Umzug der Projekte zu Host Europe war dann ein sehr langer Prozess, der sich über mehrere Jahre hingezogen hat.
Und die weiteren Pläne?
Unser Ziel ist es, erster Ansprechpartner in der Region für alle Fragen um Marketing und Kommunikation zu sein. Was im 20. Jahrhundert für die Zeitungen galt, soll morgen für die Medien31 GmbH gelten: Wenn ein Unternehmen nach Lösungen für die Unternehmenskommunikation oder Marketing sucht, möchten wir, dass unser Name zuerst genannt wird.
Aktuell ist die Sicherheit der Daten ein großes Thema. Sobald wir personenbezogene Daten verarbeiten, werden wir nach dem Standort unserer Server gefragt. Das war vorher bei weitem nicht so ausgeprägt. Auf viele Fragen zur Datensicherheit können wir heute noch keine ausreichenden Antworten geben, wie etwa die Bereitstellung sämtlicher personenbezogener Daten eines Nutzers bzw. die zuverlässige und rechtssichere Löschung aller personenbezogenen Daten eines Nutzers auf Anforderung. Hier werden noch Herausforderungen auf uns zukommen.
Die digitale Transformation bietet nicht nur großes Potenzial, sie stellt Unternehmen auch vor große Herausforderungen. Wie begegnet man diesen aus eurer Erfahrung am besten?
Viele Kunden sind überfordert damit, wenn unerwartet Schwierigkeiten auf sie zukommen, die sie aus ihrem klassischen Geschäftsalltag nicht kennen. Dazu reicht manchmal schon ein Schreiben eines Anwaltsbüros mit einer Abmahnung. Wir begegnen unseren Kunden dann immer mit großer Besonnenheit und Ruhe, um die erste Aufregung zu nehmen, und führen sie dann schrittweise durch die notwendigen Prozesse. Für große Erregung hat in diesem Jahr beispielsweise die Einführung der DSGVO gesorgt. Trotz guter Vorbereitung waren viele unserer Kunden so sehr verunsichert, dass sie ihre Webseiten zeitweise vom Netz genommen haben. Diese Entscheidung haben wir respektiert und unsere Kunden dahingehend beraten, dass sie ihre Seiten schnellstmöglich wieder in Betrieb nehmen konnten.
Wie und wann kam die Zusammenarbeit mit Host Europe zustande? Was gab den Ausschlag?
In den ersten drei Jahren haben wir technische Infrastruktur selbst aufgebaut und betrieben. Zu der Zeit waren die Anforderungen an Ausfallsicherheit noch nicht gegeben. Es gab zwar ein Backup der Daten, aber weder ein Backup der Server noch ein Backup der Internetanbindung. Zudem wuchs der Verwaltungsaufwand für die Aktualisierung der Server stetig. Schon nach wenigen Jahren haben wir daher entschieden, auf den Einkauf der Hosting-Leistungen als Dienstleistung zu setzen. Seit 2001 sind wir bei Host Europe, zuerst nur mit der Dienstleistung „Domainservice“. Später haben wir sukzessive alle Hosting-Projekte zu Host Europe umgezogen. Schon damals war die Entscheidung für uns ein großer Marketing-Vorteil, denn seitdem konnten wir damit werben, dass die Projekte unserer Kunden über eine „dreifach redundante Internetanbindung“ verfügen. Im Vergleich zu unserer 2 Mbit/s-Anbindung ein riesiger Vorteil. Der Umzug der Projekte zu Host Europe war dann ein sehr langer Prozess, der sich über mehrere Jahre hingezogen hat.
Und die weiteren Pläne?
Unser Ziel ist es, erster Ansprechpartner in der Region für alle Fragen um Marketing und Kommunikation zu sein. Was im 20. Jahrhundert für die Zeitungen galt, soll morgen für die Medien31 GmbH gelten: Wenn ein Unternehmen nach Lösungen für die Unternehmenskommunikation oder Marketing sucht, möchten wir, dass unser Name zuerst genannt wird.