Unser SEO-Experte, Dominik Wojcik – Geschäftsführer der Online Marketing Agentur Trust Agents – stellt Ihnen in seinem Beitrag die SEO-Tools vor, die Sie 2016 auf jeden Fall haben sollten, wenn Sie Ihre Internetpräsenz professionell für Suchmaschinen optimieren und den SEO-Erfolg Ihrer Maßnahmen analysieren möchten.

Übersicht der SEO-Tools für 2016

  1. Dein Hirn
  2. Screaming Frog
  3. Google Search Console
  4. URL-Monitor
  5. Sistrix, Searchmetrics, Xovi und Seolytics

1. Dein Hirn

SEO ist mittlerweile einer der komplexesten Online Marketing Kanäle. Das liegt daran, dass wir extrem viele unterschiedliche Technologien im Web einsetzen. So benötigt SEO übergreifend eine interdisziplinäre Marketing Strategie. SEOs müssen sich mittlerweile in den Bereichen User Experience, CRO, Produkt Management, IT, Programmierung, Daten Analyse, Mobile Marketing, App Marketing, Content Marketing, Social Media und Design auskennen.

Dabei steht der Nutzer an erster Stelle. Früher haben wir Webseiten für Google erstellt. Das war keine nachhaltige Strategie. Wir müssen Webseiten für Nutzer bauen und Google ein größtmögliches Verständnis davon ermöglichen, was wir mit unserer Seite dem Nutzer vermitteln wollen. Hinter jeder einzelnen Seite steht ein gewisser Grund ihrer Existenz. Wir sollten uns also immer die Frage stellen: Benötigen wir diese Unterseite überhaupt? Und wenn ja, was wäre die Suchintention, mit welcher der Nutzer auf diese Seite kommen könnte? Wir sollten uns also, bevor wir Tools einsetzen, überlegen, ob die Unterseite überhaupt einen Sinn hat.

2. Screaming Frog

Abbildung - Screaming Frog

Screaming Frog ist ein schönes Tool, das jeder Besitzer einer kleineren bis mittelgroßen Webseite nutzen kann. Der aktuelle Preis für das Tool beträgt 99 Pfund und ist jeden Cent wert. Für bis zu 500 Unterseiten ist eine abgespeckte Version sogar kostenlos erhältlich.

Das Tool crawlt eine vorgegebene Webseite und gibt die meisten Onpage-Fehler preis. Man sollte aber ein gewisses Basiswissen im Bereich SEO haben, um die entsprechenden Reports zu verstehen und die nötigen Rückschlüsse und Änderungen vornehmen zu können. Ein Beispiel wären 404-Verlinkungen: Auf welcher Unterseite sind Links platziert, die auf 404-Seiten zeigen? Diese Links könnte man anpassen und somit die Seitenqualität und Nutzerfreundlichkeit nachhaltig erhöhen.

Abbildung – SEO-Tool - Screaming Frog

Mehr Informationen zum SEO-Tool Screaming Frog

3. Google Search Console

Abbildung - Google Search Console

In Deutschland hat die reine Suchmaschine Google mittlerweile einen Marktanteil von über 97%. Das heißt, wenn wir mal nicht von SEO für Amazon, Youtube und Co. reden, sondern von klassischen Suchmaschinen, dann ist es schon fast elementar, sich für die Google Search Console anzumelden. Google wird in der Kommunikation mit den Webmastern auch immer offener, was den Suchalgorithmus angeht, und liefert erstaunlich offen Informationen über die eigene Webseite. Wer die Verifikation erfolgreich in der Search Console abgeschlossen hat, kann sich genau informieren, wie Google die eigene Seite einschätzt. Auch benachrichtigt Google mittlerweile die Webseiten-Betreiber, wenn Probleme gefunden worden sind. So bekommt man zum Beispiel eine Mitteilung, wenn die eigene Webseite Probleme mit der mobilen Anzeige hat.

Abbildung - Google Search Console

Jeder, der SEO für Google machen möchte, kommt nicht darum herum, die kostenlose Google Search Console einzurichten.

Zur Google Search Console

4. URL-Monitor

Abbildung - URLMonitor

Ein SEO Monitoring Tool, das wir so ähnlich auch intern für unsere Kunden entwickelt haben, gibt es auch auf dem freien Markt von der URL-Monitor GmbH. Das Tool ist für erfolgreiches SEO fast unerlässlich. Leider sind SEOs nicht die einzigen, die an der eigenen Webseite werkeln. So kann es praktisch immer wieder passieren, dass Unterseiten gelöscht werden, dass die Robots.txt geändert und der Googlebot von der Webseite gesperrt wird oder dass auf einmal ein Noindex im Header platziert wird. Es gibt viele Anwendungsfälle, die dafür sorgen, dass der SEO-Erfolg gefährdet wird.

Gerade Webseiten, die viele Unterseiten und verschiedenste Templates nutzen, benötigen ein Monitoring, das überwacht, ob alle SEO-Kriterien eingehalten werden.

Mehr Informationen zum SEO-Tool URL-Monitor

5. Sistrix/Searchmetrics u.a.

Wer SEO-Erfolg messen möchte, der wird immer wieder über den Begriff „Sichtbarkeit“ stolpern. Man kann zwar durchaus SEO für sich machen und sich weniger auf andere konzentrieren, allerdings ist es natürlich auch spannend zu wissen, was der Wettbewerber im Bereich SEO macht. Das kann von der einfachen Analyse der rankenden Keywords bis zur komplexen historischen Betrachtung der Sichtbarkeit von Wettbewerbern in den Suchergebnissen von Google gehen. Die Tools sind leider nicht ganz billig und fangen bei 100 Euro monatlich an. Wer aber SEO auf hohem Niveau machen möchte, wird an einer der vielen SEO-Suiten nicht vorbeikommen. Jeder Anbieter hat hier Vor- und Nachteile. Nicht jeder ist zum Beispiel komplett international aufgestellt. Die bekanntesten Anbieter sind Sistrix, Searchmetrics, Xovi und Seolytics.

Abbildung - Sistrix

Weitere Informationen zum SEO-Tool SISTRIX Toolbox

Abbildung - Searchmetrics

Weitere Informationen zum SEO-Tool Searchmetrics

Abbildung - Xovi

Weitere Informationen zum SEO-Tool Xovi

Abbildung - Seolytics

Weitere Informationen zum SEO-Tool Seolytics

Fazit

Fast alle bieten auch kostenlose Testversionen an, mit denen man die Tools ausprobieren und schauen kann, welches Interface zu einem passt bzw. mit welchem man besser zurechtkommt.

Dominik Wojcik
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