Es gibt zahlreiche Keyword-Tools, die Sie bei der Suche nach den besten Keyword-Kombinationen unterstützen. Nachfolgend haben wir uns ein paar kostenlose für Sie ein bisschen näher angesehen.

Google-Keyword-Planer: Nachfolger vom AdWords-Keyword-Tool

Abbildung - Google-Keyword-Planer

Der Google-Keyword-Planer richtet sich eigentlich an Anzeigenkunden, aber mit ihm lassen sich hervorragend Keywords ermitteln. Um den Keyword-Planner nutzen zu können, braucht man ein Adwords-Konto.

Im Überblick:

  • Es werden Prognosen bezüglich Suchvolumen/Konkurrenz/Kosten gegeben.
  • Der Keyword-Planer ermittelt die Suchvolumina über alle Gerätegrenzen hinweg, es werden Desktop-Computer, Laptops, Tablets und Mobiltelefone“ einbezogen.
  • Sie erhalten Hilfe bei der Gruppierung von Keywords in Anzeigengruppen.
  • Verschiedene Markt- und Spracheinstellungen sind möglich.
  • Plus: Neue Keywordideen werden vorgeschlagen.

Zum Google-Keyword-Planer

Google Trends: Die Entwicklung von Keywords im Blick

Abbildung - Google-Trends

Google Trends stellt Suchanfragen in einen historischen Kontext.

Im Überblick:

  • Das Tool spiegelt Interessen von Usern und Prognosen im einem bestimmten Zeitintervall wider.
  • Es können Keywords ausgemacht werden, die möglicherweise in Zukunft oft von Nutzern gesucht werden.
  • Keine absoluten Werte, sondern ein anteiliges „Suchinteresse“ werden abgebildet.
  • Es werden Hochs und Tiefs im Zusammenhang mit Nachrichten/Geschehnissen aufgezeigt.
  • Vergleiche verschiedener Keywords/Standorte/Zeitintervallen sind möglich.

Zu Google Trends

Google Suggest: meistgesuchte Begriffe

Abbildung - Google Suggest

Google Suggest (auch: Google Autocomplete) liefert Nutzern direkt bei der Eingabe in die Suchzeile passende Keywords beziehungsweise Keyword-Kombinationen. Der Trick: Ist die Anfrage abgeschickt, erscheinen am Ende der Suchergebnisseite weitere relevante Keywords. Werden die Ergebnisse von oben und unten miteinander abgeglichen, ergeben sich relevante Keywords, auf die sehr gut aufgebaut werden kann.

Im Überblick:

  • Die Vorschlagssuche ergibt sich bei der Eingabe ins Google Suchfeld.
  • Die Vorschläge passen sich in Echtzeit an.
  • Die Vorschläge eignen sich für eine erste Keyword-Recherche.
  • Relevante Einflussfaktoren auf Google Suggest: Suchhäufigkeit, Suchfrequenz, Suchverhalten (Webprotokoll) und Suchort.

Tipp: Google Suggest kann auf die SEO Einfluss haben, wenn zum Beispiel die Marke negativ belastet ist. Dann ist es sinnvoll, für positive Keywords zu sorgen, um die negativen Schlagworte mit der Zeit wieder aus der Suche zu verdrängen.

soovle: Mehrere Kanäle auf einen Blick

Abbildung - Soovle

Mit soovle können sich Nutzer über relevante Keywords auf unterschiedlichen Plattformen informieren, darunter auch Wikipedia, YouTube und Amazon. Ähnlich: Suggestit.de.

Im Überblick:

  • Eignet sich für eine erste Übersicht.
  • Es werden ähnliche Keywords vorgeschlagen.
  • Keywords können als CSV exportiert werden.
  • Es werden tägliche Top-Keywords, alphabetisch geordnet, ausgegeben.
  • Es wird kein konkretes Suchvolumen angegeben.
  • Die Relevanz eines Keywords ist plattformabhängig auf einen Blick zu sehen.
  • Es können unterschiedliche Plattformen gewählt werden.

Zu soovle

Keyword-Tools.org: Ein bisschen mehr als nur Keywords

Abbildung - Keyword-Tools_org

Relevante Keywords, inklusive Suchvolumen, CPC und Wettbewerb, werden mit Keyword-Tools.org im Blick gehalten.

Im Überblick:

  • Keywords oder Websites können eingegeben werden und ein wöchentliches bzw. tägliches Monitoring über die Entwicklung des Keywords ist möglich.
  • Zudem ist auch eine Recherche über ähnliche Keywords, inkl. Suchvolumen und CPC, möglich.
  • Es kann auch ein Google Ranking Live-Check pro Keyword oder Website gemacht werden, der neutral den aktuellen Stand ermittelt.
  • Nach ca. 10 Suchanfragen muss leider pausiert werden, weil das kostenlose Abfragelimit zeitlich begrenzt ist.

Zu Keyword-Tools.org

Keywordtool.io: Ubersuggest-Alternative

Abbildung - Keywordtool_io

Keywordtokeywortoool.io generiert für jeden Suchbegriff mehrere hundert Keywords und ist ergiebiger als das bekanntere Ubersuggest.

Im Überblick:

  • Baut technologisch auf den Ergebnissen von Google Suggest auf.
  • Bei Eingabe eines Keywords schlägt das Tool alphabetisch geordnet hunderte von Long-Tail-Keywords vor.
  • Die Keywords können nach Plattformen geordnet überprüft werden.
  • Die Abfrage findet länderspezifisch statt.

Zu Keywordtool.io

OpenThesaurus: Artverwandte Keyword-Recherche

Abbildung - OpenThesaurus

Sobald das direkte Umfeld des Keywords untersucht wurde, lohnt ein genauer Blick in angrenzende Themenbereiche.

Im Überblick:

  • Es handelt sich um einen offenen Thesaurus, der nach dem Wikipedia-Prinzip vom User-Input lebt.
  • Jeder kann einen entsprechenden, eventuell fehlenden Input, ergänzen.
  • Es handelt sich um einen mehrsprachigen Thesaurus.
  • Der Umfang der Synonymausgabe variiert stark von der Popularität des Keywords.
  • Die Synonyme werden mit Ergebnissen aus Wiktionary und Wikipedia ergänzt.

Zu OpenThesaurus

Termexplorer: Finetuning für die finale Analyse

Abbildung - Termexplorer

Termexplorer ist eines der besten Keyword-Tools. Sobald gute „Seed Keywords“ gefunden wurden, findet der Webdienst automatisch Alternativen und liefert diese inklusive wichtiger Keyword- und Linkmetriken. Ab 34 Euro pro Monat erhältlich, aber auch ein abgespeckter kostenloser Account ist möglich.

Im Überblick:

  • Mit dem Bulk Keyword-Tool können im kostenlosen Modus bis zu 1000 Alternativen gefunden werden. Sie werden nach Suchmetriken wie das monatliche Suchvolumen, der CPC (Cost per Click) usw. bestimmt.
  • Mit dem Keyword Analyzer werden, wie der Name schon sagt, die Keywords speziell nach Relevanz, Stichwort-Schwierigkeit, Vertrauens-Score usw., analysiert.
  • Auch URLs können analysiert werden, nach Metriken wie Backlinks, Pagerank, Domain-Alter usw.
  • Es braucht einige Zeit bis man sich als SEO-Neuling eingearbeitet hat. Eher was für etwas Fortgeschrittene.

Die besten kostenlosen Keyword-Tools – Fazit

Neben den oben genannten kostenlosen Tools gibt es unzählige kostenpflichtige Angebote. Letztlich sollte noch beachtet werden, dass Optimierung zwar wichtig ist, aber Google straft mittlerweile zu stark optimierte Websites ab. Letztlich geht es doch darum, dass unser Website-Besucher und nicht der Crawler vom Angebot und Inhalt begeistert ist. Und noch eins: Einmal optimiert, heißt nicht für immer optimal. Mit einer regelmäßigen Analyse kann die Website jeden Tag aufs Neue verbessert werden.

Jana Behr

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